Fußball Ist die Oberliga in der Schneifel ein Thema?

Region · Regionaler Fußball-Rundblick: Was die Gründe für den Höhenflug bei der SG Schneifel sind, wer es bei der SG Laufeld/Buchholz mit dem Toreschießen eilig hatte, und welcher 50-Jährige mit einem B-Ligisten eine fulminante Aufholjagd hinlegte ...

  Nicht zu stoppen: Christian Babendererde (rechts) und die SG Schneifel haben nach fünf Siegen in Folge mit Spitzenreiter Eisbachtal gleichgezogen.

Nicht zu stoppen: Christian Babendererde (rechts) und die SG Schneifel haben nach fünf Siegen in Folge mit Spitzenreiter Eisbachtal gleichgezogen.

Foto: Hans Krämer

Bei so vielen Siegen hintereinander wird selbst der Sportliche Leiter Martin Knuppen etwas unsicher. „Unser Sieg gegen den FSV Tarforst war doch der Fünfte in Folge, oder?“ Ja! Die SG Schneifel mischt derzeit die Rheinlandliga auf. Nach dem 3:1 am Freitagabend über die Gäste aus dem Trierer Höhenstadtteil stehen 21 Punkte aus neun Partien und der zweite Tabellenplatz zu Buche. Mittlerweile sind die Vereinigten aus Stadtkyll, Auw, Ormont und Hallschlag sogar punktgleich mit den auch von Knuppen als Topfavoriten eingeschätzten Sportfreunden Eisbachtal. Ob da der Aufstieg in die Oberliga in den Köpfen geistert? „Wir bauen schon eine Tribüne“, lacht Knuppen. Dann schiebt der 35-Jährige aber schnell hinterher: „Das ist aktuell kein Thema bei uns.“ Vielmehr freue man sich darüber, dass sich die im Sommer auf einigen Positionen veränderte Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf sichtbar weiterentwickelt habe. Aus den torreichen Pleiten in den ersten Partien daheim gegen Aufsteiger Rot-Weiss Wittlich (2:4) und wenige Wochen später bei Oberliga-Absteiger TuS Kirchberg (1:4) habe man seine Lehren gezogen. „Unser grundlegender Fußball in diesen Spielen war in Ordnung. Wir haben aber einfach zu viele Treffer kassiert und wussten, dass wir anders, konzentrierter verteidigen müssen“, so Knuppen.