Start in die Woche der Wahrheit

Salmrohr · Heute Abend das Rheinlandpokal-Viertelfinale in Neitersen, am Samstag das Oberliga-Gipfeltreffen mit Zweibrücken: Der FSV Salmrohr steht vor zwei richtungsweisenden Partien. Defensivspieler Johannes Kühne geht die Aufgaben mit großem Selbstvertrauen an.

Salmrohr. Über seine Trefferquote würden sich einige Stürmer freuen. Acht Tore in 20 Oberligaspielen - Johannes Kühne entfacht in dieser Saison enorme Torgefahr. "Ich habe auch als Defensivspieler Offensivdrang", sagt der 24-Jährige, der in der Vorrunde vornehmlich auf der Sechser-Position zum Einsatz kam und seit der Winterpause infolge der Verletzungspause von Andreas Hesslein wieder in der Innenverteidigung agiert.
Es läuft bei Kühne, es läuft beim FSV. Beim abstiegsbedrohten Rheinlandligisten SG Neitersen will der Oberliga-Tabellenführer heute Abend (19.30 Uhr) das Ticket fürs Rheinlandpokal-Halbfinale lösen, in dem der SV Morbach bereits als möglicher Gegner feststeht. "Wir sind klarer Favorit, dürfen den Gegner aber nicht unterschätzen - zumal der Hartplatz in Neitersen für die Gastgeber ein kleiner Vorteil sein wird. Aber wir sind stark genug, um ohne Probleme weiterzukommen", sagt Kühne.
Vor seinem Wechsel 2011 nach Salmrohr hat Kühne mit Eintracht Trier mehrfach den Rheinlandpokal gewonnen. In einem möglichen Finalduell 2013 gegen den SVE liegt ein Reiz für Salmrohr. Im Kampf um den Regionalliga-Aufstieg empfängt der FSV am Samstag den punktgleichen Zweitplatzierten Zweibrücken zum Topspiel. Kühne sieht in der Partie eine Signalwirkung, eine Aufstiegsentscheidung werde aber nicht fallen: "Die wird es erst in den Wochen danach geben."
Kühne wirkt selbstbewusst und sehr fokussiert. Er hat richtig Lust, seinen bislang zwölf Regionalligaspielen mit Trier weitere mit Salmrohr folgen zu lassen: "Ich will aufsteigen. Sonst würde ich nicht so einen großen Aufwand betreiben." Parallel zum Fußball studiert Kühne in Trier und Saarbrücken Erdkunde und Sport auf Lehramt. Innerhalb der nächsten zwölf Monate will er seinen Abschluss in der Tasche haben.

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