Totalversager und Vollpfosten

Ich weiß, ich weiß - jeder Sport, besonders Fußball, ist ein nobler Wettstreit, der nur die positiven Attribute des Menschen fordert und fördert. Der Bessere gewinne. Elf Freunde sollt ihr sein. Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

Alles Blödsinn.

Denn machen wir uns doch bitte nichts vor. Fußball wäre eine recht lahme Angelegenheit ohne die ewigen Feindschaften auf dem Rasen. Die tiefsitzenden Aversionen. Die hochemotionalen Derbys. Schalke gegen Dortmund. Köln gegen Düsseldorf (was momentan nicht funktioniert, da nur Köln erste Liga spielt. Aber irgendwann…) Die Eintracht gegen Saarbrücken. Die Fußball-Welt gegen Bayern München.

Deshalb liebe ich diesen Sport. Inmitten einer riesigen Horde Gleichgesinnter den Gegner zum Teufel zu brüllen, ihn anschließend während der Sportschau auch bei einem 5:0-Sieg zum Totalversager und den Trainer zum Vollpfosten zu erklären - das macht Fußball zu einer Katharsis, einem Verarbeiten innerer Konflikte durch das Ausleben von Aggressionen.

Meine inneren Fußball-Konflikte drehen sich übrigens um Bayern München. Schon immer. Und ich werde sie ausleben. Wie immer. Die Aggressionen rauslassen. Allerdings nur verbal, nur im Stadion oder vor dem Fernsehschirm und niemals, niemals mit Gewalt.

Morgen rollt der Ball endlich wieder in den großen Stadien. Die Zeit bis zum Bundesliga-Start am 7. August wollen wir Ihnen ein wenig verkürzen - mit ganz persönlichen Gründen von TV-Redakteuren, warum sie sich auf die neue Saison freuen.

es geht wieder los!

Totalversager und Vollpfosten

Ich weiß, ich weiß - jeder Sport, besonders Fußball, ist ein nobler Wettstreit, der nur die positiven Attribute des Menschen fordert und fördert. Der Bessere gewinne. Elf Freunde sollt ihr sein. Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Alles Blödsinn. Denn machen wir uns doch bitte nichts vor. Fußball wäre eine recht lahme Angelegenheit ohne die ewigen Feindschaften auf dem Rasen. Die tiefsitzenden Aversionen. Die hochemotionalen Derbys. Schalke gegen Dortmund. Köln gegen Düsseldorf (was momentan nicht funktioniert, da nur Köln erste Liga spielt. Aber irgendwann…) Die Eintracht gegen Saarbrücken. Die Fußball-Welt gegen Bayern München. Deshalb liebe ich diesen Sport. Inmitten einer riesigen Horde Gleichgesinnter den Gegner zum Teufel zu brüllen, ihn anschließend während der Sportschau auch bei einem 5:0-Sieg zum Totalversager und den Trainer zum Vollpfosten zu erklären - das macht Fußball zu einer Katharsis, einem Verarbeiten innerer Konflikte durch das Ausleben von Aggressionen. Meine inneren Fußball-Konflikte drehen sich übrigens um Bayern München. Schon immer. Und ich werde sie ausleben. Wie immer. Die Aggressionen rauslassen. Allerdings nur verbal, nur im Stadion oder vor dem Fernsehschirm und niemals, niemals mit Gewalt. Morgen rollt der Ball endlich wieder in den großen Stadien. Die Zeit bis zum Bundesliga-Start am 7. August wollen wir Ihnen ein wenig verkürzen - mit ganz persönlichen Gründen von TV-Redakteuren, warum sie sich auf die neue Saison freuen.

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