Kreisliga B II: Marbach geht Ein Abschied ohne jeglichen Groll

Preist/Orenhofen · Kreisliga B II: Trainer Harald Marbach hört nach sieben Jahren bei der SG Preist auf.

Bei der SG Preist/Orenhofen kündigt sich zum Saisonende das Ende einer Ära an. Harald Marbach hört nach sieben Jahren erfolgreicher Tätigkeit beim ambitionierten B-Ligisten am Saisonende auf.

„Bereits vor der Saison haben wir uns vom Gesamtvorstand mit Harry Marbach auf das Ende seiner Trainertätigkeit im kommenden Sommer verständigt. Der Abschied kam also nicht kurzfristig und war keineswegs von den sportlichen Leistungen und Ergebnissen abhängig. Wir wollen mit der Verpflichtung eines neuen Trainers neue Impulse setzen.“ SG-Chef Manfred Lichter bedankt sich für die „super Arbeit, die Harry für uns geleistet hat. Wir haben in der Vergangenheit in der B-Klasse eine gute Rolle gespielt und möchten auch noch kurzfristige Ziele erreichen.“

Lichter betont, dass man in Harmonie auseinander gehe. Die Spielgemeinschaft befinde sich gegenwärtig in Verhandlungen mit verschiedenen Trainerkandidaten, lässt er durchblicken. Der neue Übungsleiter soll nach Auskunft Lichters bereits kommende Woche präsentiert werden. Der entscheidet dann auch, ob die beiden Co-Trainer Klaus Marbach und Dietmar Felten weiterhin im Boot bleiben. Harry Marbach zeigt sich vom Entschluss des Vorstandes wenig überrascht. „Wir haben im letzten Jahr schon darüber gesprochen. Mir war bewusst, dass dies meine letzte Saison in Preist ist. Es gab und gibt keinerlei Probleme im Umgang mit der Mannschaft.“ Der scheidende Trainer will sich mit dem Team nochmals auf sehr ehrgeizige Ziele fokussieren und gibt sich kämpferisch: „Sportlich ist der zweite Platz noch möglich. Der würde zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur A-Klasse berechtigen. Und im Pokalhalbfinale wollen wir uns gegen Neunkirchen (25. April, d. Red) gut aus der Affäre ziehen und möglichst ins Finale einziehen.“

Eines hat der langjährige Coach schon erreicht: Die Teilnahme am Rheinlandpokal ist den Kickern um Torjäger Nico Bares nicht mehr zu nehmen – auch wenn Marbach dann nicht mehr das Sagen hat. Bis auf den verletzten Stefan Becker hat Marbach auch für das Verfolgerduell am Sonntag in Mettendorf den kompletten Kader an Bord. Zu seiner Zukunft als Trainer sagt der 43-jährige, frühere Oberligaspieler des FSV Salmrohr und des SV Prüm: „Ich bin offen für Neues und habe immer noch Spaß, eine Mannschaft zu trainieren. Die sieben Jahre hier haben mir großen Freude bereitet. Das Team ist mir in dieser Zeit richtig ans Herz gewachsen, doch irgendwann ist immer auch Schluss.“

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