Wenn ein Unentschieden nicht mehr ausreicht

Trier · Die Frage nach dem Meister könnte nach dem 27. Spieltag nur noch theoretischer Natur sein. Denn im direkten Duell mit dem einzigen Verfolger TuS Koblenz II kann sich der FSV Salmrohr einen zweistelligen Punkte-Vorsprung erarbeiten.

FSV Salmrohr - TuS Koblenz II (Samstag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz)

"Sehr optimistisch" blickt Salmrohrs sportlicher Leiter Friedhelm Rach auf das Gipfeltreffen, "weil unser Gegner mit seiner einfachen Spielweise leicht auszurechnen ist und wir spielerisch klar die besseren Möglichkeiten haben". Gegen das "Kick-and-Rush" der Gäste sollte der FSV mit den Abwehrrecken Andreas Hesslein, Julian Hohns und Daniel Schraps das ideale Gegenmittel haben.

SG Kyllburg/Badem/Gindorf - FC Karbach (Samstag, 17.15 Uhr, Kylllburg)

Auch ohne Sebastian Berg und Christian Esch, die als einzige Stammspieler fehlen, will die Eifel-SG ihre starke Heimbilanz ausbauen. Karbach ist aber nicht nur auswärtsstark, sondern zählt auch zu den besten Rückrundenteams.

SG Ellscheid - VfB Linz (Sonntag, 14.30 Uhr, Strohn)

Für Ellscheid ist die Partie gegen Linz schon fast der letzte Strohhalm, den es zu ergreifen gilt, wenn der Klassenerhalt noch gelingen soll. "Vielleicht hat die Niederlage gegen Wirges auch eine positive Wirkung gehabt", hofft Trainer Jörg Stölben, "jetzt ist der große Druck weg. Wir können nur noch gewinnen."

Spvgg. Wirges - FSV Trier-Tarforst (Sonntag, 14.30 Uhr)

Motiviert und optimistisch fährt der FSV in den Westerwald. "Auch wenn es dort schwer ist, glaube ich, dass wir was mitbringen", sagt Coach Dirk Fengler. "Erstens wollen wir drei Punkte für uns selbst, zweitens wollen wir den Vereinen aus unserer Region nach Möglichkeit Schützenhilfe leisten."

SG Eintracht Lahnstein - SV Morbach (Sonntag, 14.30 Uhr) "Wir gehen davon aus, dass gespielt wird", sagt Morbachs Coach Thorsten Haubst trotz der nicht nachlassenden Gerüchte, dass die SG vorzeitig aufgibt. Sein Team zu motivieren, ist unter dieser Voraussetzung natürlich schwierig. Dennoch würde er es als "Blamage" ansehen, "wenn wir dort nicht gewinnen".

FV Engers - SV Dörbach (Sonntag, 14.30 Uhr)

"Wenn wir endlich damit aufhören, Geschenke an unsere Gegner zu verteilen, dann können wir auch Spiele gewinnen", lautet das Credo von Dörbachs Trainer Harry Koch. Ihm ist es und seinen Spielern muss es klar sein: "Unentschieden reichen in unserer Lage nicht mehr aus."

SG Bullay/Zell - TuS Mayen (Sonntag, 14.30 Uhr, Zell)

Ohne die Gebrüder Wieber, Bastian Herdzina, Daniel Feiden und den für fünf Wochen gesperrten Dini Hajdari ist klar, wie hoch die Hürde für die SG gegen Mayen wird. Trainer Jörg Bach sieht seine Rumpftruppe dennoch in der Lage, gegen Mayen etwas zu holen.

SV Mehring - SG Mülheim/Kärlich (Sonntag, 14.30 Uhr)

"Vielleicht profitieren wir von der englischen Woche der Gäste", mutmaßt Mehrings Trainer Wolfgang Hoor, der um den Einsatz von Daniel Willems und Achmed Boussi bangt. "Es wird sicher schwer, aber wir wollen einen Dreier", sagt Hoor.

TuS Mosella Schweich - Spvgg. Burgbrohl (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz)

Nach dem Ausrutscher in Koblenz will Schweich zurück in die Erfolgsspur. Gegen Burgbrohl, das in der Rückrunde auf fremden Plätzen noch punktlos ist, sollte dem Aufsteiger der insgesamt achte Heimsieg gelingen. wir

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