Zittern, hoffen, ärgern

Drei Spiele stehen für die Fußball-Rheinlandliga-Teams aus der Region am heutigen Donnerstag auf dem Programm. Und alle drei sind von jeder Menge Spannung rund um den Klassenerhalt geprägt.

Trier. (wir) "Wenn wir gewinnen, sind wir durch, wenn nicht, geht das Zittern erst richtig los." Mit diesen Worten eröffnet Trainer Jörg Bach von der SG Zell/Bullay-Alf den Ausblick auf den zweigeteilten 30. Spieltag in der Fußball-Rheinlandliga, an dem seine Elf das Schlusslicht SG Mündersbach (Donnerstag, 20 Uhr) empfängt. "Es wäre fatal, uns am Tabellenplatz des Gegners zu orientieren", so Bach weiter, "denn die haben vor der Niederlage gegen Dörbach ordentlich gepunktet. Dass sie immer noch Letzter sind, zeigt, was in dieser Liga los ist." Und da gilt es, sich am besten aus dem Gerangel herauszuhalten. Mit dem erhofften Sieg würde die Bach-Elf die 40-Punkte-Marke überspringen.

Davon ist der SV Dörbach noch ein Stück entfernt, obwohl der Sieg in Mündersbach ein wichtiger Schritt war. "Wir müssen aber jetzt nachlegen", fordert Assistenz-Coach Michael Schmitt vor dem Duell mit der Spvgg. Wirges II (Donnerstag, 19.30 Uhr). Da ist es schon mehr als ein Silberstreif am Horizont, dass Frank Prunella und Jens Hilgers wieder im Kader stehen und auch auflaufen können sowie Torjäger Michael Blang nach wochenlanger Pause wieder mit dem Training begonnen hat. "Die Ergebnisse haben zwar in den vergangenen Wochen nicht immer gepasst", sagt Schmitt, "aber der Trend war positiv, und den wollen wir fortsetzen."

Das möchte auch die SG Kyllburg/Badem/Gindorf gegen die SG Burgbrohl (Donnerstag, 19.30 Uhr). Den Eifelern fehlen mit Mike Schwandt, Alexander Berscheid und Jerome Kolling auch drei wichtige Spieler. Trainer Richard Schneider ärgert sich, einer Vorverlegung wegen des "Betriebausflugs" der Gäste nach Mallorca zugestimmt zu haben: "Am Samstag hätten wir Kolling und Berscheid dabei gehabt, was unsere Chancen zu punkten wesentlich erhöht hätte."