(wir) Auf dem Platz ist der erste Akt erfolgreich beendet. Doch was wird sich bis zum Wochenende oder noch danach am grünen Tisch tun? Das weiß noch niemand. Die heimischen Vertreter jedenfalls sind erfolgreich in die Relegation gestartet. Der SG Udler müsste der 5:4 (1:1, 0:0)-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen die SG Hundsangen in jedem Fall genügen, um in der Rheinlandliga zu bleiben. Noch muss die Bewertung des Sieges aber im Konjunktiv erfolgen. Eine Stellungnahme des Verbandes wird heute erwartet.

Udler war dem Dritten der Bezirksliga Ost zwar überlegen, vergab aber die größte Chance in der Anfangsphase, als Sebastian Hilgers die Latte traf. In der 74. Minute gelang Sebastian Stolz nach einem Solo quer zum Strafraum der Führungstreffer, aber bereits im Gegenzug glich Hunds angen durch Benjamin Lüpke aus.

Die Verlängerung brachte keine Entscheidung - das Elfmeterschießen musste her. Nachdem jeweils ein Akteur den Ball über die Latte gesetzt hatte, hielt Andreas Sicken den Hundsangener Strafstoß, David Trumm markierte dann den entscheidenden Treffer.

Mit 3:2 (2:1) gewann der FSV Trier-Tarforst in Lüxem das Duell gegen den FC Germania Metternich. "Wir waren zwar fast während der gesamten Spielzeit überlegen, aber dennoch kann man von einem sehr intensiven und hart umkämpften Spiel sprechen", sagte Trainer Dirk Fengler. Mit Stefan Castello verlor der FSV kurz nach dem Seitenwechsel nach einem unglücklich verlaufenen Zweikampf einen wichtigen Akteur mit Mittelfußbruch. Zu diesem Zeitpunkt stand es nach Toren von Bernhard Heitkötter (34.), Patrick Kasel (35.) und einen Strafstoß von Zoran Juranovic (37.) 2:1 für die Trierer. Nach dem Ausgleich von Tobias Schaffranek (75.) dauerte es nur zwei Minuten, bis Tobias Spruck den entscheidenden Treffer markierte. Der Sieg hätte noch weitaus höher ausfallen können, hätte es nicht einige fragwürdige Abseitsentscheidungen gegen die Tarforster gegeben.