Ballgeflüster Magische Marke in Gefahr

Seit fast 50 Jahren ist sie unantastbar, die Rekordmarke des „Bombers der Nation“: 40 Tore von Gerd Müller in 34 Bundesligaspielen, aufgestellt in der Saison 1971/72. Im Liegen, im Fallen und sogar im Sitzen traf der heute 75-jährige gebürtige Nördlinger.

 Strohm Stefan

Strohm Stefan

Foto: TV/Schramm, Johannes

Ein Rekord für die Ewigkeit, schrieben die Sport-Journalisten in den vergangenen Jahrzehnten oft und gerne. Ebenso wie die 365 Bundesligatreffer in 427 Partien.

Doch Rekorde für die Ewigkeit – gibt es sie wirklich im Sport? Der Pole Robert Lewandowski, nach seinen Anfängen in der Bundesliga bei Borussia Dortmund nun ebenfalls wie Gerd Müller in Diensten des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München, macht sich auf, den Uraltrekord zu brechen. 35 Tore nach 26 Spieltagen – so zielsicher war selbst Gerd Müller nicht. Lewandowski trifft wie er will, sogar in Unterzahl gegen den VfB Stuttgart reichte es für einen Dreierpack. Wer oder was soll diesen schlitzohrigen Modellathlethen auf dem Weg zur neuen Bestmarke noch stoppen? Der 32-Jährige hat einen beängstigenden Lauf, aber klar, eine schwere Verletzung oder eine Corona-Infektion können in diesen Zeiten immer passieren. Wenn nicht alles täuscht, wird die Bestmarke aber fallen – und auch die 365 Bundesligatore von Gerd Müller sind nicht unantastbar.

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