Zum Durchklicken: Spieler, Trainer und Verantwortliche sprechen über Respekt im Fußball
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Lukas Kramp, SG Saartal Schoden: „Ich finde die Regelung sehr gut und angebracht. Wenn ich andere Sportarten wie zum Beispiel Handball verfolge, sieht man nicht im geringsten Reklamation oder dass auf Zeit gespielt wird. Ich kenne es ja von mir selbst, ab und zu verliert man halt die Fassung, aber wenn es nicht bestraft wird, verliert man sie wieder und wieder.“
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Harald Emmrich, TuS Mosella Schweich: „Grundsätzlich halte ich die verschärften Regeln für gut, aber Fußball ist ein emotionaler Sport – nicht nur für die Zuschauer sondern auch und zwar erst recht für die Spieler und Trainer. Natürlich gibt es einen gewaltigen Unterschied zur Unsportlichkeit. Bei Zeitverzögerungen, Schwalben oder heftigem Reklamieren sollte härter durchgegriffen werden, aber nicht bei normalen Gesprächen zwischen Schiedsrichtern und Spielern oder Trainern. Dass diese verschärften Regeln im Amateurbereich zum Schutz der Schiedsrichter beitragen, bezweifele ich.“
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Philip Basquit, SV Mehring: „Die Regelverschärfung finde ich gut, da man sich als Spieler bislang teilweise zu viel erlauben konnte. Für die Schiedsrichter wird die Umstellung nicht einfach, da die Auslegung der Regeln gerade bei möglichem Zeitspiel oder Disziplinlosigkeiten sehr subjektiv ist und diese Entscheidungen den Spielverlauf massiv beeinflussen können. Ich hoffe daher aus Sicht von Spielern und Schiedsrichtern auf einen möglichst objektiven Umgang in den einzelnen Situationen, um nicht eine Seite zu überfordern. Es bedarf Feingefühl und Verständnis.“
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Pascal Krämer, SG Arzfeld: „Grundsätzlich befürworte ich die konsequente Bestrafung von unsportlichem Verhalten, vor allem bei körperlicher Gewalt oder Beleidigungen. Dennoch bin ich auch der Meinung, dass gewisse Emotionen dazugehören, so dass auch nicht direkt jede Geste oder jede Nachfrage beim Schiri eine Gelbe Karte bedeuten sollten. Aus persönlicher Sicht kann ich nicht sagen, dass in den letzten Jahren eine Zunahme von unfairem Verhalten stattgefunden hat.“
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Kevin Kohl, SG Gielert/Hilscheid: „Beim Thema Zeitspiel oder Simulieren bin ich auch für eine Gelbe Karte, weil es unsportlich ist. Zum Thema respektloses Verhalten weiß ich nicht so richtig, was ich davon halten soll. Jeder Schiedsrichter verhält sich wie jeder Spieler unterschiedlich. Es gibt Schiris, die lassen sich auf Gespräche ein, aber es gibt auch welche, die einfach von ihrer Arroganz her für jede Geste zum Beispiel Kopfschütteln, Lachen oder Ähnliches direkt eine Karte zeigen.
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Frank Hermes, SG Körperich: „Ich finde das etwas übertrieben, da es bei unseren Spielen noch zu keinen größeren Problemen kam. Zudem bin ich der Meinung, dass im Fußball in gewissen Grenzen Emotionen dazugehören. Natürlich kochen diese ab und an mal hoch, aber man muss trotzdem versuchen, sich immer selbst im Griff zu haben. Man soll und muss einfach jedem auf dem Sportplatz den nötigen Respekt entgegenbringen.“
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