Das Final Four um den DHB-Pokal der Männer

Leipzig (dpa) · Das Final Four um den DHB-Pokal findet zum 19. Mal statt. Nach der Premieren-Veranstaltung 1993 in Frankfurt/Main ist Hamburg seit 1994 zum 18. Mal Gastgeber für die letzten vier Mannschaften des Wettbewerbs.

Rekord-Teilnehmer an dem Turnier ist der THW Kiel, der bei zwölf seiner Auftritte die Rekordzahl von sechs Trophäen gewann. Der Vertrag des Ligaverbandes HBL mit dem Hallenbetreiber für die Ausrichtung des Final Four läuft noch bis 2012.

Neben dem Pokalsieg geht es für die vier Teams auch ums Geld. Jeder Club erhält eine Antrittsprämie von 120 000 Euro. Dies sind 30 000 Euro weniger als in den Jahren zuvor. Der Ligaverband investiert die Differenzsumme in die Überwachung von Sportwetten.

Der Sieger des Turniers wird eine neue Trophäe in die heimische Vitrine mitnehmen. Nach dem Gewinn eines Design-Wettbewerbs hat die Gold- und Silbermanufaktur Koch & Bergfeld Corpus aus Bremen den 20 000 Euro teuren Pokal in Handarbeit gefertigt.

Bereits seit Wochen sind die beiden Spieltage des Final Four ausverkauft. Jeweils 13 000 Zuschauer werden bei den Halbfinals sowie am Finaltag die Teams anfeuern.

In den Halbfinals spielen am Samstag der THW Kiel gegen Frisch Auf Göppingen und danach die Rhein-Neckar Löwen gegen die SG Flensburg-Handewitt. Das Endspiel findet am Sonntag statt. Ob es zwei Stunden zuvor ein Spiel um den dritten Platz geben wird, ist davon abhängig, ob der Sieger eines „kleinen Finals“ sich für den Europacup qualifizieren kann. Dies könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn Kiel und die Löwen das Finale erreichen und sich beide Teams zum Saisonende als eine der drei ersten Mannschaften in der Bundesliga für die Champions League qualifizieren.

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