Deutsche Handball-Clubs mit leichten Auftaktlosen

Wien (dpa) · Die Handballer des VfL Gummersbach und der SG Flensburg-Handewitt haben für ihre Auftaktduelle im internationalen Wettbewerb leichte Lose erwischt.

In der dritten Runde des Europapokals der Pokalsieger trifft Titelverteidiger Gummersbach auf den türkischen Club Milli Piyango Ankara. DHB-Pokalfinalist Flensburg muss sich mit Banik Karvina aus Tschechien messen. Das ergab die Auslosung in Wien.

Die Hinspiele werden am 26./27. November ausgetragen, die Rückspiele am 3./4. Dezember. Sowohl Gummersbach als auch Flensburg müssen zunächst auswärts antreten und haben im Rückspiel dann das psychologisch wichtige Heimrecht auf ihrer Seite.

„Immerhin war Ankara in den vorigen Jahren regelmäßig in den europäischen Wettbewerben vertreten. Aber als Titelverteidiger sollte es uns gelingen, dieses Duell zu gewinnen“, sagte VfL-Geschäftsführer Axel Geerken. Auch bei den Flensburgern, die derzeit im Trainingslager sind und sich auf den Bundesliga-Start vorbereiten, sorgte das Losglück für positive Reaktionen. „Eine Runde weiterzukommen, ist Pflicht. Die Aufgabe ist lösbar“, sagte Geschäftsführer Holger Kaiser.

Bei den Frauen erwischten die drei deutschen Clubs ebenfalls machbare Aufgaben. Der mehrmalige deutsche Meister und Pokalsieger HC Leipzig spielt in der zweiten Runde des Pokalsieger-Wettbewerbs gegen KS Gdynia aus Polen (Hinspiel 01./02. Oktober, Rückspiel 08./09. Oktober). „Das war das schwerste Los im Topf“, meinte Leipzigs Manager Kay-Sven Hähner. Aber dennoch herrscht großer Optimismus: „Wir haben Respekt vor dem Gegner und werden ihn nicht unterschätzen. Aber wenn man wie wir weit kommen will, muss man jeden schlagen.“

In der dritten Runde des EHF-Cups treffen zudem Bayer Leverkusen auf VOC Amsterdam und der FHC Frankfurt/Oder auf SPE Nikosia aus Zypern (Hinspiele 05./06. November, Rückspiele 12./13. November). Wie bei den Männern haben auch die Frauen-Clubs allesamt im Rückspiel Heimrecht. „Unser Anspruch ist es, eine Runde weiterzukommen“, erklärte Bayer-Trainerin Renate Wolf. Das gleiche Ziel hat ihr Frankfurter Kollege Dietmar Schmidt. „Der zypriotische Handball steckt noch in den Kinderschuhen, aber wir werden den Gegner nicht unterschätzen“, sagte der Olympiasieger, der vor allem die Reisestrapazen fürchtet.

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