Die Halbfinalisten im Kurzporträt

Köln (dpa) · Zum zweiten Mal findet in Köln das „Final4“ genannte Endrunden-Turnier in der Handball-Champions League der Männer statt.

In den Halbfinals am Samstag spielen die Rhein-Neckar Löwen gegen den FC Barcelona und anschließend der HSV Hamburg gegen Ciudad Real. Bis auf den FC Barcelona haben drei der vier Teams gemeinsam, dass ihre Etats jeweils stark von Einzelpersonen abhängig sind: Medizinunternehmer Andreas Rudolph (Hamburg), Modeschmuckfabrikant Jesper Nielsen (Löwen) und Bauunternehmer Domingo Diaz de Mera Lozano (Ciudad Real).

Rhein-Neckar Löwen: Das Club ist 2007 aus der SG Kronau-Östringen hervorgegangen. Trotz eines großen Etats und Top-Spielern ist der Bundesligist ohne Titelgewinn. Das Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson steht zum zweiten Mal nach 2009 im Champions-League-Halbfinale. In den Gruppenspielen erreichten die Löwen einen Sieg und ein Remis gegen Barcelona.

FC Barcelona: Der Vorjahresfinalist und Rekord-Sieger mit sechs Champions-League-Gewinnen ist der Turnier-Favorit. Das Team von Trainer Xavi Pascual hat Titelverteidiger THW Kiel im Viertelfinale souverän ausgeschaltet und mit 58:2 Punkten zum 21. Mal die spanische Meisterschaft gewonnen.

HSV Hamburg: Der einstige HSV Lübeck spielt seit 2002 als HSV Hamburg in der Bundesliga und wurde in dieser Saison erstmals deutscher Meister. Zuvor hatte das Team von Trainer Martin Schwalb bereits den Europacup der Pokalsieger (2007) sowie den DHB-Pokal (2006, 2010) geholt. Für die Hamburger ist es das dritte Champions-League-Halbfinale.

BM Ciudad Real: Dreimal haben die Handballer aus der Region La Mancha bislang die Champions League gewonnen (2006, 2008, 2009). Im Viertelfinale setzte sich das Team von Trainer Talant Dujshebaev gegen die SG Flensburg-Handewitt durch. Im Vorjahr verloren die Spanier im Halbfinale wie jüngst im Endspiel der Club-WM in Doha gegen Kiel.

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