HSC Schweich - TuS Daun 31:33 (16:14)Bis zum 22:22 war die Partie bei zwischenzeitlich wechselnden Führungen ausgeglichen. In der Schlussphase waren jedoch die Dauner obenauf. Beim 30:25 in der 55. Minute war eine Vorentscheidung gefallen. "Es war eine absolut unnötige Niederlage. In den spielentscheidenden Phasen hat sich die Routine der Gäste durchgesetzt. Trotzdem bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Es war die zu hohe Fehlerquote in der zweiten Halbzeit, die am Ende ausschlaggebend für den Sieg der Gäste war", bilanzierte HSC-Trainer Andreas Rosch."Bei uns hat Routinier Pat Brümmer ein geniales Spiel gemacht. Er hatte nicht nur eine hundertprozentige Trefferquote, sondern setzte die entscheidenden Akzente in unserem Spiel. Von ihm ging der Wille, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, auf den Rest der Mannschaft über", lobte Gästetrainer Markus Willems, der gleichwohl davon überzeugt ist, dass der HSC Schweich mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird. HSC: Reich und Schmidt - Quary, Müller, Rosch (7/4), Mangold (6), Herz (1), Peters (3), Nerling (3), Collet (5), Rohr (1), T. Karrenbauer (3), P. Karrenbauer (2)TuS: Lofi und Rodé - Schnupp (6), L. Willems (2), Wheaton (6), J. Willems (7/1), Brümmer (7), Präder (4), Otto (1), Mayer, Keil, TranHSG Irmenach/Kleinich/Horbruch - SV Urmitz 29:30 (15:16)Unglückliche Auftaktniederlage für das HSG-Team von Trainerin Jutta Holl: Die Mannschaft musste sich dem "SV Pitzen" geschlagen geben - 14 Treffer schenkte der überragende Gästespieler Lars Pitzen den Hunsrückern ein und erzielte damit fast die Hälfte der Urmitzer Treffer. In einem ausgeglichenen Spiel mit wechselnden Führungen glich Irmenach 90 Sekunden vor dem Ende zum 29:29 aus. 70 Sekunden vor dem Ende gelang Gästespieler Andreas Reick dann der entscheidende Treffer. "Wir haben in dieser Phase eine unglückliche doppelte Zeitstrafe kassiert, waren damit fast fünf Minuten in Unterzahl. Diese Zeitstrafe war der Hektik in den Schlussminuten geschuldet. Doch die Niederlage haben wir uns selbst auf die Fahne zu schreiben. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem ich mit unserer kämpferischen Leistung im zweiten Spielabschnitt absolut zufrieden bin", sagte Holl. Eine Überzahl 45 Sekunden vor dem Ende nutzte der HSG nicht mehr, um noch ein Remis zu sichern. HSG: Everding und Schug - Muligi (4), Denzer (3/1), Hölzenbein (6/3), Stumm, Bach, Stürmer (1), Löw (6/2), Schneider (2), K. Schell, Jünemann (1), Kiesel, M. Schell (6)DJK/MJC Trier - HSG Mertesdorf/Ruwertal 28:27 (12:14)Mit dem Schlusspfiff erzielte Felix Sattler den umjubelten Siegtreffer für den Aufsteiger aus Trier. Dabei deutete zwei Minuten vor dem Spielende vieles auf einen Gästesieg hin - die Ruwertaler führten mit 27:25. "Obwohl die HSG nicht komplett antreten konnte, stellten die Gäste eine spielstarke Mannschaft. Auch auf unserer Seite fehlten mit Benny Butlar und Abwehrspezialist Philipp Busch wichtige Spieler. Am Ende haben wir glücklich, aber nicht unverdient gewonnen", fand MJC-Trainer Ralf Martin, der mit der von den Gästen gewünschten Spielverlegung nicht einverstanden war: "Seit Jahren wissen die Spieler, dass die Saison Anfang September beginnt. Ich kann nicht verstehen, wenn wichtige Spieler dann in Urlaub sind und deshalb ein Spiel verlegt werden soll"HSG-Trainer Paddy Wagner ging auf die hitzige Atmosphäre im Spiel ein: "Nicht die Spielverlegung war dafür der Grund, sondern die Tatsache, dass vor allem gegen Andi Schröder immer wieder auf den Körper statt auf den Ball gegangen wurde. Doch letztlich sind wir selbst schuld an der Niederlage! Wir haben es in der entscheidenden Phase verpasst, uns abzusetzen."MJC: Sartor und Legenhausen - Müller (3), Merten (1), Kinzig, Schwiderski, Zelzer (1), Sattler (3), Falk, Moecke (8/2), Müller (6), Schreiner (1), Krauß, Kellendonk (5)HSG: Meyer und Roth - C. Schröder (6), A. Schröder (8/1), Wenzel (3/1), Thesen, Backendorf (1), Köhler (5), P. Simon (2), M. Simon (2)