Pokalspiele bei Frauen und Männern HVR Pokal: Frauen steigen in die Runde ein, Männer absolvieren Runde 2

Trier · HVR Pokal bei Frauen und Männern am Wochenende

Verbandsligist DJK/MJC Trier scheidet aus Pokalrunde aus

Verbandsligist DJK/MJC Trier scheidet aus Pokalrunde aus

Foto: privat

HVR Pokal Männer 2. Runde


DJK Betzdorf – HSG Hunsrück (Samstag, 16 Uhr)

Zum Landesligisten Betzdorf in den Westerwald führt die Reise des Rheinlandligisten aus dem Hunsrück. Dabei sind die Rollen klar verteilt! Obwohl Betzdorf in Runde 1 den Verbandsligisten TuS Fortuna Saarburg aus dem Rennen geworfen hat, dürften die Hunsrücker eine Nummer „zu groß“ für das Gastgeberteam sein. Doch unterschätzen will das Hunsrück Team mit Trainer Dejan Dobardzijev die Gastgeber nicht. Zwar spielten die Saarburger stark ersatzgeschwächt, doch die Leistung des Landesligisten stimmte an diesem Tage und man unterstrich, dass man durchaus in der Lage ist, auch gegen höherklassige Teams mithalten zu können. Eine Woche vor dem Saisonstart für das Rheinlandligateam aus dem Hunsrück der letzte Test! Doch den hätte sich Trainer Dobardzijev sicher anders gewünscht! Nach einer guten Startphase ereilte das Hunsrück-Team das Verletzungspech und so müssen mit Martin Scherschlicht (Leistenbruch), Colin Reuter und Jens Schneider (beide Schulterprobleme) gleich drei Spieler passen. „Mit den Vorbereitungsspielen können wir im Ergebnis zufrieden sein. Das Engagement der Jungs stimmt, sie geben alles und wir haben bis zum Saisonstart noch Zeit, an unserem System weiterzuarbeiten. Auf jeden Fall müssen wir die Lücken schließen, haben schon einige Spieler der A-Jugend integriert, die ihre Spielanteile in den Vorbereitungsspielen hatten. Wir gehen komplett anders in die neue Saison, sehen das Pokalspiel als letzten Test vor dem dann folgenden Spitzenspiel gegen Bitburg“, sagt der HSG Coach.

SV Gerolstein – TS Bendorf (Samstag, 19.30 Uhr, Berufsbildende Schule)
Für die Mannschaft von Trainer Sandro Baumanns geht es eine Woche vor dem Saisonstart gegen den Rheinlandligisten aus Bendorf! Im letzten Jahr trafen die Eifelaner auf RPS Oberligisten Vallendar und auch in dieser Runde des Pokals hat die Mannschaft die Chance, sich mit einem spielstärkeren Gegner zu messen. „Eine schwere Aufgabe für uns, da wir zum Ende der Vorbereitung wieder vom Verletzungspech geplagt werden. Zwei Torhüter mit langwierigen Handverletzungen und eine Schulterverletzung werfen alles bisher Geplante über Bord. Wir müssen das Pokalspiel in der BBS Halle austragen, ohne Tribüne, da die Grundschulhalle an Auswärtige Sportler vermietet ist. Psychologischer Vorteil für uns: in der BBS sind wir im Pokal in den letzten fünf Jahren ungeschlagen. Ob es am Ende reicht, um einen renommierten Rheinlandligisten aus dem Pokal zu werfen, werden wir sehen. Als Vorbereitung für das Meisterschaftsspiel gegen den vermutlich stärksten Aufsteiger – DJK St. Matthias - der letzten Jahre ist es allemal gut geeignet. Wir wollen uns vor allem noch mehr Spielpraxis in dem Pokalspiel holen. Wichtig ist keine weiteren Verletzungen zu riskieren, um gegen St. Matthias nächste Woche Konkurrenzfähig zu sein“, sagt der SVG Coach.

HSG Horchheim/Lahnstein – TV Bitburg (Samstag, 19.30 Uhr)
Rheinlandligist TV Bitburg trifft in der nächsten Pokalrunden auf den Verbandligisten HSG Horchheim/Lahnstein aus der Staffel Ost, der in der abgelaufenen Saison Platz 3 belegte. Nachdem der Handball in Horchheim über mehrere Jahre in der Versenkung verschwunden war und nur durch Spielgemeinschaften am Leben erhalten werden konnte, wurde im Jahre 2005 ein neues Konzept für den langfristigen Aufbau einer Handballmannschaft ins Leben gerufen. Der Plan sah vor, ein junges Team zu stellen, das über den kameradschaftlichen Sportsgeist den Grundstein legen sollte, um mittelfristig auch Kinder und Jugendliche aus der Nähe für den Handballsport in Horchheim begeistern zu können. Nach zwei Jahren in der niedrigsten Spielklasse gelang der gewachsenen Mannschaft der Aufstieg in die Bezirksliga. Nach einem Jahr Aufenthalt gelang dann in der Saison 2009/2010 der Aufstieg in die Landesliga. Als Aufsteiger folgte umgehend der nächste Coup, ungeschlagen wurde der Durchmarsch in die Verbandsliga Ost perfekt gemacht. Für die Gäste aus der Eifel mit Trainer Sigi Garbe dürfte die Begegnung sicher kein Selbstläufer werden, zumal mit Chris Stelmach, Jan Lauer und Martin Guldenkirch gleich drei wichtige Spieler fehlen. „Der Gegner ist uns völlig unbekannt. Doch wir wollen mit unserem Minikader das Spiel nutzen, um einiges auszuprobieren, was wir im Training einstudiert haben. Unser Fokus liegt auf dem Gewinn der Meisterschaft, das ist die klare Zielvorgabe der Mannschaft! Leider hatten wir in der Vorbereitung nie den kompletten Kader, haben keine Testspiele absolvieren können. Doch die Arbeit in Kleingruppen hat sich bewährt und wir wissen um unsere Stärke“, sagt Bitburgs Coach Sigi Garbe

HSC Igel – TV Welling (Sonntag, 17 Uhr, Turnhalle Igel)
Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Verbandsliga und dem Verzicht auf den Aufstieg in die Rheinlandliga steht das Team von Trainer Heiner Mainz vor einem Neuaufbau. Wichtige Leistungsträger wie René Behrmann und Benni Steil, die für die meisten Treffer der Igeler verantwortlich zeichneten, haben den Verein aus beruflichen Gründen verlassen. Adäquater Ersatz war nicht zu finden und so setzt Trainer Heiner Mainz die Hoffnungen auf den Nachwuchs. Im Spiel gegen den Rheinlandligisten aus Welling sind die Rollen klar verteilt und so dürfte der Außenseiter aus Igel lediglich auf ein achtbares Ergebnis aus sein. „Die Vorbereitung verlief bei uns durchwachsen. Bedingt durch Urlaube und Krankheiten waren wir in keiner Phase komplett, das haben wir vor allem in einigen Vorbereitungsspielen gemerkt. Wir sind klarer Außenseiter in dieser Pokalbegegnung, werden aber nichts unversucht lassen, das Spiel gegen den Favoriten so lange wie möglich offen zu halten und ihn lange zu ärgern“, hofft Mainz.

DJK/MJC Trier – TV Bad Ems (Sonntag, 17 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Für die MJC Trier und Trainer Ralf Martin steht mit dem Rheinlandligisten TV Bad Ems ein letzter Prüfstein vor dem Saisonstart auf dem Zettel! Gegen den letztjährigen vierten der Rheinlandliga wird das Trierer Team alles in die Waagschale werfen müssen, um das Spiel so lange wie möglich offen zu halten. „Für uns ein Vorbereitungsspiel auf die kommende Saison, was wir ohne Druck versuchen, anzugehen, um für uns ein achtbares Ergebnis zu erzielen. Wir wollen versuchen in Angriff und Abwehr gleichermaßen konzentriert zu spielen und besonders nach gewonnenen Bällen schnell nach vorne zu spielen. Da wir Bad Ems nicht kennen, werden wir uns in erste Linie auf uns konzentrieren und versuchen, das Spiel so lange wie möglich eng zu halten. Am Ende werden wir dann hoffentlich sehen, wo wir leistungsmäßig kurz vor Saisonbeginn stehen. Bei uns werden Kostas Plausinaitis, Max Wiemers und Jonas Widua fehlen, ansonsten sind Stand heute alle fit und freuen sich auf den Vergleich mit dem höherklassigen Gegner“, verrät MJC Coach Ralf Martin.

DJK St. Matthias – HSG Römerwall (Sonntag, 17 Uhr, Alfons Steinbach Halle)
Verbandsligaaufsteiger DJK St. Matthias trifft auf den letztjährigen Tabellenachten der Rheinlandliga, die HSG Römerwall. Nach dem Aufstieg des Teams von Trainer Olli Kammann geht man in der Runde des Pokals als klarer Außenseiter in die Begegnung gegen die erfahrene Gästemannschaft. „Zu dem Gegner kann ich leider nichts sagen, da ich die Mannschaft nicht kenne. Für uns als klarer Außenseiter wird das Spiel eine weitere Möglichkeit sein, rauszufinden, was uns noch fehlt und wo wir noch dran arbeiten müssen. Unsere Vorbereitung lief sehr gut und wir kamen bis auf paar Blessuren verletzungsfrei durch. In einigen Vorbereitungsspielen gegen gute und erfahrene Teams (Daun, Diekirch, MJC, Schweich, Igel, Weibern, JSG Mosel/Ruwer) konnten wir uns ein wenig auf die Verbandsligasaison einstellen, die für den Großteil der Mannschaft neu ist und ein anderer Wind weht. Wir haben gesehen, dass wir phasenweise schon gut mithalten können, aber sobald wir die Disziplin und mannschaftliche Geschlossenheit vernachlässigen, auch ganz schnell unter die Räder kommen können. Wir haben ein sehr schweres Auftaktprogramm für die neue Saison erwischt und da wird es für uns wichtig sein, dass wir das richtig einordnen und Bock haben uns weiterzuentwickeln“, so Kammann.

HSG Obere Nahe – HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler (Sonntag, 18 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Verbandsligist HSG Obere Nahe prüft den Rheinlandligaaufsteiger, die HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler! Die Gäste nahmen die Herausforderung Rheinlandliga nur deshalb an, da einige neue Spieler zur HSG wechselten. Zu klein wäre der Personalstamm der Gäste gewesen, um sich auf das Abenteuer Rheinlandliga einzulassen. Zwar sieht sich Trainer Daniel Enke in der Liga als Underdog, doch im Pokalspiel bei der HSG Oberen Nahe muss sich die Mannschaft mit der Favoritenrolle abfinden. „Wir befinden uns in den Endzügen der Vorbereitung. In dieser hat das Pokalspiel noch nicht viel Aufmerksamkeit bekommen. Wir versuchen uns am Ende der Woche ein wenig mit dem Gegner zu beschäftigen. Es ist für uns ein geeignetes Testspiel, kurz vor Saisonbeginn. Den Aufsteiger in die Rheinlandliga sollten wir also auch trotz ihrer langen Anfahrt nicht unterschätzen. In den letzten Trainingswochen mussten wir durch einige Verletzungen und Urlauber Trainingsinhalte gezielt wiederholen. Hier fehlen, zwei Wochen vor Saisonbeginn, noch die letzten Absprachen. Ich gehe davon aus, dass wir in nahezu voller Besetzung spielen können“, hofft HSG Co-Trainer Christian Wagner.

HVR Pokal Frauen 1. Runde


TuS Horchheim – TuS Daun (Samstag, 17.30 Uhr)
Beim Landesligisten Horchheim hat Rheinlandligist TuS Daun seine erste Bewährungsprobe zu bestehen. Dauns neuer Trainer Heinz Hammann: „Im ersten offiziellen Spiel treffen wir auf einen für uns völlig unbekannten Gegner. Unser Wissenstand über den TUS Horchheim, Landesligist aus dem Spielbereich Rhein/Westerwald ist, dass sie in der vergangenen Saison Staffelsieger der dortigen zweigeteilten Liga waren und in der 1. Pokalrunde 2022/23 gegen den HSC Igel ausgeschieden sind. Mit Kaja Müller und Stela Buntic haben sie, mit einem Schnitt von jeweils ca. 5 Toren pro Spiel, 2 Torschützinnen unter den besten 4 der Landesliga Staffel 2. Am Samstag begrüßen wir Sarah Sonnen, eine erfahrene Torhüterin wieder in unserem Kreis und Maria Fürstenberg wird nach überstandener Krankheit sporadisch wieder einsetzbar sein. Wir werden leider mit einem dezimierten Kader in Lahnstein antreten. Von unseren 4 Torhüterinnen sind 3, aus verschiedenen Gründen, nicht spielfähig und die Anzahl der Feldspielerinnen begrenzt sich auf 8. Somit werden wir auf unsere A-Jugend zurückgreifen können, um genügend Personal an Bord zu haben. Wir sehen, trotz der Umstände, das Pokalspiel als vollwertigen Leistungstest vor der kommenden Saison, zumal wir am übernächsten WE direkt zum Favoriten nach Welling reisen werden“.

SV Gerolstein – DJK /MJC Trier (Samstag, 17.30 Uhr, Grundschule)
Landesligist Gerolstein trifft in der ersten Runde auf Rheinlandligist DJK/MJC Trier, der um Haaresbreite am Abstieg aus der Rheinlandliga vorbeigeschrammt ist. Mit dem Gerolsteiner Stadtlauf am 17.06.2023 sind die Eifelanerinnen in die Saisonvorbereitung gestartet. Beendet wird die Trainingsserie nach heimischem Trainingslagerwochenende und Trainingsspiel gegen die ABBA-Mädels (SG Ahrbach/Bannberscheid) mit dem Pokalspiel gegen die erste Mannschaft von DJK/MJC Trier. Eigentlich in heimischer Halle, aber doch mit „Auswärtsspielcharakter“. In Eifeler Gefilden und Heimhalle tummeln sich Karatesportfreunde und kosten die hervorragenden Trainingslagerbedingungen aus, während die Handballer ausweichen müssen und beim Pokalspieltag sowohl auf die Zuschauertribüne und auf die Gastfreundlichkeit in Raum B verzichten müssen. „Sehr schade für uns, unsere Zuschauer und unsere Gäste“, bemängelt Doris Waldorf das nicht so recht aufkommende, sonst so mitreißende Gerolsteiner Pokalspielfeeling. Wir werden die Bedingungen annehmen, werden uns der Herausforderung gegen die klassenhöheren Gäste stellen und alles in die Waagschale werfen, für das wir in den letzten Wochen geschwitzt haben. Der Druck lastet nicht auf uns, wir können befreit aufspielen und wertvolle Erfahrungen sammeln für das, was in der Saison kommt“, sagt SVG Trainerin Doris Waldorf. Die Trierer Miezen stellen sich neu auf, haben mit dem 25-jährigen Fabian Schreiner einen neuen Coach in der Verantwortung und Schreiner ahnt, dass die neue Saison noch herausfordernder sein könnte als die abgelaufene Saison. Beim Eifelteam haben die Miezen ihre erste Bewährungsprobe. „Das Spiel gegen Gerolstein ist für uns die Generalprobe vor der Saison. Mit den bisherigen Testspielen sind wir zufrieden, können aber trotz guter Leistungen einschätzen, woran wir noch arbeiten müssen in unserer neuen Formation. Für uns gilt es, das, was bisher gut läuft zu verstärken und das zu verbessern, womit wir noch nicht zufrieden sind. Da ist Gerolstein sicher eine unangenehme Mannschaft, die besonders zuhause, insbesondere von ihrem Publikum und ihrer Leidenschaft lebt. Wir werden versuchen das Spiel über das Tempospiel für uns zu entscheiden und geduldig unsere Systeme im Angriff auszuspielen. In keinem Fall werden wir das Team von Doris auf die leichte Schulter nehmen, jedoch trotzdem alles daran setzen die zweite Runde zu erreichen. Zum Kader ist noch nicht allzu viel zu sagen. Es gibt einige leicht verletzte und angeschlagene Spielerinnen, bei denen die Woche zeigen wird ob und wie viel sie spielen können. Möglicherweise werden wir den Kader bestmöglich mit Spielerinnen der 2. Mannschaft ergänzen“, sagt MJC Coach Fabian Schreiner.

HSC Igel – HSG Obere Nahe (Sonntag, 15 Uhr, Turnhalle Igel)
Das Landesligateam des HSC Igel erwartet Rheinlandligist HSG Obere Nahe. Die Mannschaft von Trainer Helmut „Eier“ Schmitz kann gegen den Favoriten ohne jeden Druck aufspielen. „Gegenüber letzter Saison haben wir vier Abgänge aus verschiedenen Gründen zu verkraften. Allerdings können wir drei Neuzugänge vermelden, die sich aber noch in unser Spielsystem einfinden müssen. Wir sind im Umbruch und wissen, dass es eine schwere Saison für uns wird. Da wir mit der HSG Obere Nahe nur diesen einen Termin finden konnten, müssen wir urlaubs- und verletzungsbedingt mit einem Rumpfteam antreten. Da sind die Karten klar verteilt Alles andere als ein Sieg des Gegners wäre eine große Überraschung. Mal sehen, wie wir ins Spiel finden, um einigermaßen mithalten zu können“, sagt der Gastgebercoach.

HSG Westerwald – HSC Schweich (Sonntag, 15 Uhr)
Zum Landesligisten HSG Westerwald führt die Reise des neuen Rheinlandligisten HSC Schweich. Rund 150 Kilometer beträgt die Anreise der Mannschaft von Trainer Hanni Rosch nach Westerburg. „Kurz vor der Saison treten wir im Pokalspiel gegen einen unbekannten Gegner im Westerwald an. Nach einer guten und intensiven Vorbereitung sehen wir der kommenden Saison optimistisch entgegen, auch wenn uns leider verletzungsbedingt einige Stammspielerinnen fehlen werden. Wir freuen uns auf das anstehende und auf alle folgenden Spiele. Unser Ziel ist es ein ordentliches Spiel abzuliefern und hoffen auf den Sieg“, so Schweichs Coach Rosch.

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