Nächste Runde im HVR Pokal Verbandsligaaufsteiger DJK St. Matthias sorgt für die Pokalsensation

Trier · HVR Pokal im September

Verbandsligist DJK/MJC Trier scheidet aus Pokal aus

Verbandsligist DJK/MJC Trier scheidet aus Pokal aus

Foto: privat

HVR Pokal Männer 2. Runde
Ergebnisse


DJK Betzdorf – HSG Hunsrück 22:47 ((:21)

Rheinlandligist HSG Hunsrück wird im Westerwald seiner Favoritenrolle gerecht und nimmt souverän die Hürde beim Landesligisten in Betzdorf. Das Team von Gästetrainer Dejan Dorbardzijev musste mit einem Rumpfteam antreten, konnte nur einen Keeper und sieben Feldspieler aufbieten, die sich alle in die Torschützenliste eintrugen. „Wenn wir nicht Kamel Steveninck aus der A-Jugend und Silas Röhrig aus der zweiten Mannschaft dabeigehabt hätten, wäre es richtig eng geworden“, klagte der Hunsrück Coach. Schnell sorgten die Hunsrücker für klare Verhältnisse, zogen über 3:12 (19.) zum bereits vorentscheidenden Pausenstand von 8:21 davon. Die erste 20 Tore-Führung stand beim 12:32 (42.) auf der Anzeigetafel und bis zum Ende zog der Favorit weiter davon. „Die Spieler, die heute dabei waren, haben ihre Sache gut gemacht. Leider konnten wir im Hinblick auf die nächste Woche beginnende Meisterschaftsrunde nicht so viel ausprobieren und jetzt müssen wir abwarten, ob sich Kranken- und Verletztenlazarett noch im Laufe der Woche lichtet“, schaut Dobardizijev mit Sorgen auf das erste Meisterschaftsspiel.

Neu – Faust (10), Röhrig (4), Stürmer (5), Schell (3), Conrath (7), Schmidt (9/1), Steveninck (4), Pusceddu (5)

SV Gerolstein – TS Bendorf 30:36 (16:21)

Rheinlandligist Bendorf wird seiner Favoritenrolle in Gerolstein gerecht und zieht in die nächste Runde ein. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten setzten sich die Gäste bis 7:10 (15.) ab und verteidigten zunächst die drei Tore Führung bis 15:18 (28.). Bis zur Pause gelang dann dem Rheinlandligisten die deutliche 16:21 Führung. Völlig ausgeglichen verlief dann die zweite Hälfte, in der die Gäste zwar zwischenzeitlich auf 20:28 (43.) wegzogen, doch die Eifelaner sich Tor um Tor herankämpften und am Ende nach einem torreichen Spiel mit 30:36 unterlagen. „Gutes Spiel meiner Mannschaft die sich nie aufgab. Wir konnten wieder zurück greifen auf den Rückkehrer Sebi Wolf, der nach seiner Knie Verletzung langsam wieder einsteigt. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Spiel, wir müssen noch disziplinierter und geduldiger werden. In der 47.Minute konnten wir den Gast zur 3. Auszeit zwingen und hier hätten wir nochmal eine Schippe drauflegen müssen. Der Klassenunterschied war noch zu erkennen. Guter Abschluss der Vorbereitung“, lobte Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns.

SVG: Pulvirenti und Bucci – L. Ermeling (2), L. Rosch (7), T. Rosch (10/2), Wolf (2), Leonards (3), Waldorf (5), Koch (1), Neustadt, Mörsch

HSG Horchheim/Lahnstein – TV Bitburg 25:29 (16:17)

Mit einem Rumpfteam, ohne Auswechselspieler reiste Rheinlandligist Bitburg zum Spitzenteam der Verbandsliga Ost nach Horchheim und so spielte Tormann Andre Legenhausen im Feld mit. Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten, nach denen sich die Eifelaner vom 3:2 für die Gastgeber (4.) auf 3:5 (6.) absetzten und die Führung bis auf vier Tore zum 5:9 (14.) ausbauten. Doch die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln, waren beim 9:10 (19.) wieder in Schlagdistanz. Bis zur Pause blieb die Begegnung hart umkämpft, Bitburg ging mit der denkbar knappen 16:17 Führung in die Pause. Das Spiel schien zugunsten der Gastgeber zu kippen, als die Mannschaft gleich zwei Treffer in Folge nach dem Wiederanpfiff nachlegte und mit 18:17 (32.) in Führung ging. Johannes Schellen sorgte mit seinen beiden Treffern dann für die erneut Führung der Gäste zum 19:20 (39.), die sich aber nie weiter absetzen konnte. So steuerte die Begegnung über 23:23 (47.) der spannenden Schlussphase entgegen, in der die Gäste ihre Erfahrung ausspielten und nach dem 25:25 vier Treffer in Folge erzielten und sich damit den Einzug in die nächste Runde sicherten. „Ein hart erkämpfter Sieg meiner Mannschaft und ich möchte mich bei Andre Legenhausen bedanken, der heute im Feld auflief. Es war eine Hitzeschlacht, in der beide Teams Probleme mit dem aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit glitschigen Ball hatten. So war auch die entscheidende Szene kurz vor Schluss, als dem gegnerischen Spieler der Ball beim Siebenmeter aus der Hand rutschte und wir den entscheidenden Treffern markierten. Nächste Wochenende wird unsere personelle Situation bei der Hunsrück HSG wesentlich besser sein“, verrät Trainer Sigi Garbe.

Frisch – Legenhausen, Schackmann (1), Walerius (5), M. Hertz (4/2), Kaufmann (1), Wolff (9), Schellen (9).

HSC Igel – TV Welling 28:36 (13:17)

Am Ende verliert der HSC Igel zu deutlich gegen den Rheinlandligisten! Überraschend gut hielten die ersatzgeschwächten Igeler gegen den Rheinlandligisten mit, der sich Mitte der ersten Hälfte scheinbar früh absetzen konnte. Vom 6:6 gelangen den Gästen vier Treffer in Folge zum 6:10 (19.), den Igel bis zur 23. Minute zum 10:10 ausglich. Bis kurz vor dem Wechsel blieb die Begegnung völlig offen, dann setzte sich der Favorit vom 13:15 auf 13:17 zur Pause ab. Ausgeglichen verlief die Begegnung nach dem Wechsel bis 25:28 (53.), ehe sich der Gast spielentscheidend auf 25:34 mit einem 5:0 Lauf absetzte. „Leider verletzte sich unser Torwart Simon Stein beim Aufwärmen und konnte nicht eingesetzt werden. Dafür spielte Yannick Philipp und machte ein gutes Spiel! Wir waren lange dran, doch am Ende setzte sich der Gast dank einem guten Handball entscheidend ab! Bis dahin war es ein Spiel auf Augenhöhe, dass zu hoch ausging. Der Klassenunterschied war lange nicht zu sehen! In den Schlussminuten haben wir alles offensiv versucht und verloren zu deutlich“, meinte Igels Trainer Heiner Mainz.

Stein – Hecker (2), Jager (1), Preß, Fusenig (6), Werdel (6), Ossadnik, Steinmetz (4), Vucenovic, Humm (1), Philippi, Schallert (8)

DJK/MJC Trier – TV Bad Ems 26:30 (12:16)

Nach ausgeglichen Anfangsminuten setzte sich der Gast aus Bad Ems beim 7:11 (20.) erstmals deutlicher ab, verteidigte die vier Tore Führung bis zur Pause (12:16). Nach dem Wechsel verlief die Begegnung völlig ausgeglichen- Die Gäste behaupteten ihre vier Tore Führung bis 20:24, doch dann schöpften die Gastgeber nach dem 22:24 (48.) Anschluss neue Hoffnung. Allerdings ließen die Trierer gute Chancen ungenutzt und zogen in der Abwehr unnötige Fouls. Am Ende setzte sich der Favorit durch und zieht in die nächste Runde ein. Trainer Ralf Martin: „Wider Erwarten spielten doch Kostas Plausinaitis und Jonas Widua mit und wir waren fast komplett. Leider gelang es uns nicht, das Tempo so hochzuhalten, wie wir uns das vorgenommen hatten. In den Anfangsminuten hielten wir gut mit, ließen aber zu viele Chancen liegen. Nach dem Wechsel kämpften wir uns bis auf drei Tore heran, hatten das Gefühl, das Spiel noch drehen zu können. Doch erneut lag es bei uns an der Chancenverwertung, vor allem scheiterten wir am gegnerischen Torwart! Letztlich war der Leistungsunterschied zum letztjährigen 4. der Rheinlandliga nicht so groß wie erwartet! Beim Gast bekamen wir Michael Schmitz nicht in den Griff, der selbst torgefährlich war und immer wieder seine Mitspieler gut in Szene setzten“, resümierte MJC Coach Ralf Martin.

Lofi – Müller (5), Plausinaitis (3/1), Schwiderski (7/3), Wild, Nicolae, Gillmann, Jahnen, Schreiber (3), Widua (1), Schreiner (2), Mann, Haneke (5)

DJK St. Matthias – HSG Römerwall 34:32 (17:12)

Verbandsligaaufsteiger DJK ST. Matthias sorgt für die Überraschung des Spieltages! Das Team von Trainer Oli Kammann fand sich nach ausgeglichenem Start besser zurecht, setzte sich vom 8:8 (15.) mit fünf Treffern in Folge auf 13:8 (19.) ab, verteidigte die Führung bis zur Pause zum 17:12. Wer geglaubt hatte, dass die Gäste aus Römerwall nach dem Wechsel das Spiel drehen könnten, sah sich schnell getäuscht. Die Südstädter aus Trier zogen auf 21:14 (36.) davon, doch dann verkürzten die Gäste auf 22:18 (39.), allerdings hielt die „Kammann-Truppe“ dagegen und hielten jetzt den Vorsprung konstant. Über 25:19 (42.) verteidigten die Gastgeber ihre Führung, doch in den Schlussminuten spielte der Gast seine Routine aus. Am Ende reichte es für den Sieg des Verbandsligaaufsteigers, der für die Saison gut gerüstet scheint: „Den Gegner kannten wir nicht! Das ist schon eine Pokalsensation, bei der wir das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. 60 Minuten drückten wir aufs Tempo, haben viel gewechselt und das war in der doch sehr warmen Halle genau richtig. In den letzten 10 Minuten hat man uns die fehlende Routine angemerkt und wir hätten das Spiel fast aus der Hand gegeben. Doch am Ende reichte es zu verdienten Sieg, den wir nicht überbewerten, aber dennoch jetzt feiern“, gestand DJK Coach Olli Kammann.

Pütz (2), Steinbach (1), Neumann (3), Siemens-Schäfer (6), Hoffmann (1), Thomas (1), Michels (6), Seiler (5), Mayer, Schaffrath, Kalmes, Morin (3/1), Lange (6).

HSG Obere Nahe – HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler

HVR Pokal Frauen 1. Runde
Ergebnisse

TuS Horchheim – TuS Daun 14:40 (5:17)

Gelungener Start für Dauns neuen Coach Heinz Hammann mit seinem Team in die neue Saison. Die Mannschaft ließ beim Landeligisten in Horchheim in keiner Phase des Spiels Zweifel daran aufkommen, wer die Halle am Ende als Sieger verlassen und in die zweite Runde einziehen sollte. Die „Messe“ war beim 0:8 (12.) gelesen. Ab jetzt verteidigen die Gäste ihren Vorsprung, den sie kontinuierlich bis zur Pause auf 5:17 ausbauten. Konsequent arbeitete der Dauner Deckungsverband, ließ nur wenig zu und so lag die Mannschaft zur Pause bereits spielentscheidend vorne. Beim 9:29 (47.) war mehr als ein Klassenunterschied deutlich, der sich letztlich auch beim Endstand widerspiegelte. „Auf dieses Ergebnis können wir aufbauen und haben uns heute hoffentlich das nötige Selbstvertrauen für das anstehende Meisterschaftsspiel beim Topfavoriten in Welling geholt. Ich habe heute nichts zu beanstanden, zumal wir schnell klar in Führung lagen. Die Gastgeberinnen hatten einfach zu viel Respekt vor uns und haben wenig gemacht. So rollte unser Gegenstoßspiel. Eigentlich wollten wir heute unsere Spielzüge ausprobieren, doch dazu kam es nicht. Immer wieder hatten wir kurze Angriffe, das hat sich so ergeben. Alle Spielerinnen hatten ihre Spielanteile und haben ihre Sache gut gemacht. Allen voran Torfrau Sarah Sonnen, die gleich fünf Siebenmeter hielt und Jessica Praeder mit einer überragenden Leistung in Angriff und Abwehr. Ansonsten eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich Hammann.

Miller und Sonnen – Schmitt (4), Praeder (9), Werbinsky, Basten (4), N. Aideyan (6), Römer, L. Aideyan, C. Aideyan, Dausen (1), Clever (12/5), Zenner (4)

SV Gerolstein – DJK /MJC Trier 11:29 (5:15)

Das Rheinlandligateam der DJK/MJC Trier nimmt die Auswärtshürde beim Landesligisten in der Eifel und zieht in die nächste Runde ein. „20 Minuten haben wir toll mithalten können in einer sehr heißen Halle. Danach haben sich die Trierer Miezen dank ihrer körperlichen und konditionellen Überlegenheit immer mehr abgesetzt. Die Trierer spielten eine geile Abwehr! Es war ein jederzeit faires Spiel, in dem bei uns 3 B-Jugendliche ihren ersten Einsatz im Seniorenbereich feiern konnten“, meinte Gerolsteins Trainerin Doris Waldorf. „Ein deutlicher Sieg meiner Mannschaft, der auch in dieser Höhe in Ordnung ist. In den ersten 20 Minuten taten wir uns schwer, weil wir zu viele freie Chancen der Gastgeberinnen zugelassen haben. Gerolstein spielte gut mit und wir bekamen in der Abwehr keinen Zugriff. Doch wir hielten das Tempo immer hoch und das war unser Vorteil gegenüber den Eifelanerinnen. Auch im gebundenen Spiel fanden wir gute Lösungen und die Abwehr hat heute auf allen Positionen mit Herz, dem richtigen Zugriff und Timing gespielt. Zudem klappten die Absprachen und die Torhüterleistungen waren überzeugend. Allerdings müssen wir die Wurfquote im nächsten Spiel verbessern und dürfen uns nicht so viele freie Fehlwürfe leisten“, weiß MJC Coach Fabian Schreiner.

Mannschaftsaufstellungen und Torschützen liegen nicht vor!

HSC Igel – HSG Obere Nahe 17:24 (9:13)

Erwartungsgemäß setzt sich Rheinlandligist HSG Obere Nahe beim Landesligateam aus Igel durch. Früh setzte sich das Gästeteam vom 2:2 (5.) auf 2:8 (13.) Minute ab, ehe die Gastgeberinnen sich fingen und sich bis zur Pause auf vier Tore zum 9:13 herankämpften. Diesen vier Tore Abstand hielten die „Underdogs“ aus Igel bis zum 10:14 (33.), doch dann entschied die HSG mit vier Treffern in Folge das Spiel beim 10:18 (36.) früh! Zwar gelang dem Team von Trainer Eier Schmitz die Ergebniskosmetik auf sechs Tore zum 12:18 (41.), doch am Ende stand der klare 17:24 Erfolg des Favoriten auf der Anzeigetafel. „Wir mussten heute ohne etatmäßige Rückraumspielerinnen auflaufen und so mussten Spielerinnen auf völlig ungewohnten Positionen spielen. Gegenüber der Vorbereitung haben wir aber die technischen Fehler minimiert. Die Manndeckung gegen Gästespielerin Maja Hartenberger, die uns bis dahin sechs Feldtore eingeschenkt hatte, ging voll auf und sie kam zu keinem Feldtor mehr. Am Ende aber setzte sich der Favorit wie erwartet durch“, resümierte Igels Trainer Eier Schmitz.

Bourgois - Leininger (2/2), Becker (1), Wirtz (1), Zachris (1), Schneider, Vogt (4/3), Ernst (1), Kömen-Scharfbillig (1), Feltes (5), Kungel (1).

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