Handball Oberligen Jugend Daun wagt mit der weiblichen B-Jugend das Abenteuer Oberliga

Daun · Daun mit Trainergespann Carsten Lindner und „Helle“ Dunkel

Dauns Trainergespann Carsten Lindner und „Helle“ Dunkel

Dauns Trainergespann Carsten Lindner und „Helle“ Dunkel

Foto: Verein/TuS Daun

TuS 05 Daun - weibliche B-Jugend

Eine schwierige, aber durchaus interessante und vor allem herausfordernde Saison steht dem neuen Trainergespann Carsten Lindner und "Helle" Dunkel mit der weiblichen B-Jugend des TuS Daun bevor. So stehen lediglich 5 "echte" B-Jugendliche im Kader, so dass Lindner 4 Spielerinnen aus seiner letztjährigen C-Jugend, die noch in dieser Altersklasse spielen könnten, mit "nach oben" genommen hat. Somit besteht der Gesamtkader aus 9 Spielerinnen, mit der Option, dass weitere Spielerinnen aus der C-Jugend bei Bedarf aushelfen können. "Das hört sich alles nicht optimal an, jedoch sind alle Positionen mit guten Spielerinnen besetzt. Sollten wir von Verletzungen verschont bleiben und stets alle Spielerinnen an Bord haben, werden wir gegen die ein oder andere Mannschaft punkten“, hofft Dauns Trainer Carsten Lindner. Das einzige bisher bereits absolvierte Trainingsspiel konnte souverän gewonnen werden.

Die Saisonvorbereitung gestaltet sich aufgrund von Urlaub und Verletzungen bisher sehr schwierig. Bei einem so dünnen Kader wiegt natürlich jeder Ausfall besonders schwer. Wir werden deshalb wohl erst in der 4. Ferienwoche mit "ordentlichem" Mannschaftstraining beginnen können. Bis dahin liegt der Schwerpunkt auf Individual-Training. "Meine Co-Trainerin ist für die Fitness und Ausdauer der Mädels verantwortlich, so dass wir konditionell auf der Höhe sein werden." Neben den beiden Trainingseinheiten pro Woche sollen noch zwei bis drei Trainingsspiele sowie ggf. noch ein kleines Trainingslager absolviert werden“, hofft der TuS Coach.

Das Abenteuer HV Rheinland Oberliga kann also kommen. „Die einzelnen Mannschaften kenne ich bisher noch nicht, kann diese somit noch nicht einschätzen. Ein Saisonziel zu formulieren wäre daher unseriös. Wobei die Platzierung in der Tabelle für mich nicht das Entscheidende ist, sondern die Weiterentwicklung der einzelnen Spielerinnen sowie unseres Spielsystems. Meine Spielphilosophie ist schon seit jeher ein temporeiches Spiel mit schnellem Umschalten von Abwehr auf Angriff, wobei der erste Impuls stets vom Torhüter ausgehen sollte. Handball bedeutet für mich Tempo! Wenn es uns gelingt, dieses aus einer stabilen Abwehr heraus umzusetzen und wir somit "einfache" Tore erzielen können, bin ich sehr zufrieden“, erklärt Lindner.