Auswärtssiege für die "Kleinen Miezen" und Bascharage

Mit einem wichtigen Auswärtssieg (20:19, 8:9) kehren die kleinen Miezen aus Duisburg zurück. Beim TSV Walsum Aldenrade überzeugte das Team von Coach Markus Zeimet mit seiner kämpferischen Einstellung im Spiel in der dritten Handball-Bundesliga.

(R.S.) TSV Walsum Aldenrade - MJC Trier II 19:20 (9:8): Die Fahrt der kleinen Miezen nach Duisburg hat sich gelohnt. Den Sieg schreibt MJC Coach Markus Zeimet dem unermüdlichen kämpferischen Einsatz seiner Spielerinnen zu. Walsum Aldenrade ging mit einer glücklichen 9:8 Führung in die Kabine. Auch nach dem Wechsel blieb der Spielausgang weiter offen, keine Mannschaft setzte sich zunächst deutlich ab. Nach wechselnden Führungen schien aber beim 18:15 in der 56. Minute eine Vorentscheidung zugunsten der Gastgeberinnen gefallen. Doch die taktischen Maßnahmen von Markus Zeimet sollten das Spiel drehen. Für Torfrau Jessica Kockler kam Neuzugang Anna Bocka, die einen Einstand nach Maß feierte. Gleich drei Bälle in Folge parierte die junge MJC Torfrau. Im Feld wechselte der MJC Coach dann Katrin Groetzki nach ihrer langen Verletzungspause ein und brachte zudem Swantje Stein, die im Abwehrverband auf der vorgezogenen Position die Kreise des TSV Rückraum konsequent einengte. "Was Swantje in den Schlussminuten läuferisch geleistet hat, war enorm", lobte Zeimet, der sich auch darüber freuen konnte, dass die Einwechslung von Groetzki ein Volltreffer war. Sie lieferte die drei entscheidenden Vorlagen zum doppelten Punktgewinn. Zunächst profitierte zweimal Nathalie Adeberg in Folge, drei Sekunden vor dem Ende war es dann "Käth" Schneider, die von Rechtsaußen den umjubelten Siegtreffer der kleinen Miezen erzielte. DJK/MJC II: Kockler und Bocka - Schneider (7), Groetzki (4), Adeberg (3), Staudt (3/1), Lennartz (2), Premm (1), Heumüller, Hahn, Stein, Weber.

SG 09 Kirchhof - Roude Léiw Bascharage 30:31 (16:13): Mit dem Sieg beim heimstarken Kirchhof sorgt das Team von Trainer Claude Weinzierl für ein Ausrufezeichen an diesem Spieltag. In der letzten Saison gaben sich die Gastgeberinnen nur in einem Heimpflichtspiel geschlagen. 200 Zuschauer hofften auf diese Heimstärke, wurden aber enttäuscht. Dabei hatte es vielversprechende für das Heimteam begonnen, das über 3:0 bis zum 7:2 die Gäste aus Luxemburg regelrecht aus der Halle "schießen" zu wollen. Weinzierl stellte den Abwehrverband offensiver ein. Die taktische Umstellung zeigte positive Wirkung. Beim 9:8 war Bascharage wieder in Schlagweite. Bis zum 23:19 in der 45. Minute deutete vieles auf einen Sieg der Gastgeberinnen hin. Doch Jessica Reis wurde zu Matchwinnerin. Erstmals gelang beim 24:24 der Ausgleich, und spätestens das 26:28 brachte die Wende im Spiel. Kirchhof lief danach einem Rückstand hinterher, verkürzte 20 Sekunden vor dem Abpfiff auf 30:31.

Roude Léiw Bascharage: Sanduta (1. bis 45.) und Reis (ab 45.) - Birca, Thees (3), Kewes, Goraj (8), Pimenta, Muller (1), Pal (10/2), Jacova, Welter (2), Schröder (1), Janicz (6/1)

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