Bärenstarke erste Hälfte

Mit einer sehr starken ersten Halbzeit hat die Reserve der DJK/MJC Trier den Grundstein für den deutlichen 36:24 (21:8)-Heimsieg gegen die HSG Bensheim/Auerbach II gelegt. Doch in der zweiten Hälfte ließ die Konzentration etwas nach.

 Mit vollem Einsatz: MJC-Spielerin Kathrin Premm (rechts). TV-Foto: Hans Krämer

Mit vollem Einsatz: MJC-Spielerin Kathrin Premm (rechts). TV-Foto: Hans Krämer

Trier. (R.S.) DJK/MJC Trier II - HSG Bensheim/Auerbach II 36:24 (21:8): Nahtlos an die gute Leistung der Vorwoche haben die kleinen Miezen im Spiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach II angeknüpft und das Spiel gegen eine im ersten Spielabschnitt völlig überforderte Gästemannschaft bereits zur Halbzeit entschieden. Vom Anpfiff an überzeugten die Gastgeberinnen mit ihrer aggressiven Deckungsarbeit, hatten in Jessica Kockler einen sicheren Rückhalt im Tor und zogen auf 13:1 davon. "Besser konnte es einfach nicht mehr laufen", sagte MJC-Trainerin Elena Vereschako, deren Mannschaft viele Tore über Tempogegenstöße erzielte. Bereits nach 15 Minuten gab Vereschako ihrem Routinier Sveta Mosgowaja, die bereits fünf Treffer erzielte hatte, eine Auszeit. Auch Judith Derbach und Caroline Thomas machten viel Tempo, sodass Vereschako den beiden ebenfalls schon in der 22. Minute eine Pause gönnte.

"Bereits am Freitag haben wir im Training bei einem Lauftest festgestellt, dass wir uns keine Sorgen machen müssen. Wir können von der ersten bis zur letzten Minute hohes Tempo gehen und brauchen uns vor keinem Team der Liga zu verstecken", lobte die MJC-Trainerin.

Zur Halbzeit wechselte Vereschako aus, nahm Joey Luchsinger ins Tor, die aber keinen guten Einstand hatte. Zudem stand die Deckung nicht mehr so konsequent wie im ersten Spielabschnitt. Die Umstellung des Gästetrainers auf eine 4:2-Deckung brachte aber nicht den erhofften Erfolg. Die kleinen Miezen ließen sich nicht beirren, erarbeiteten sich weiter glänzende Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden. Dazu kam ein unkonzentriertes Rückzugsverhalten, dass die Gäste mit schnellen Gegenstößen bestraften.

"Die erste Halbzeit war wunderbar, mit der zweiten war ich nicht zufrieden. Die Deckung stand nicht mehr effektiv", sagte die MJC-Trainerin. Überragend war erneut Lena Zelmel, die ihre Berufung in die Nationalmannschaft rechtfertigte. Auch Jana Binninger, die zehn Minuten vor Spielende eingewechselt wurde, unterstrich mit ihren drei Toren ihre Leistungsstärke.

DJK/MJC Trier II: Kockler und Luchsinger - Zelmel (9), Mosgowaja (5), Schneider (4/3), Premm (1), Rühl (2), Adeberg (3), Binninger (3), Derbach (2), Thomas (5), Weber.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort