Cabeza zieht es nach Spanien: Handball-Miezen suchen Trainer

Trier · Die Trierer Handball-Miezen müssen sich einen neuen Trainer suchen: Cristina Cabeza kehrt nach dieser Saison zurück nach Spanien. Drei MJC-Spielerinnen haben ihre Verträge verlängert.

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 Während Trainerin Cristina Cabeza (oben links) die Miezen verlässt, haben Judith Derbach, Esther Mohr und Jessica Kockler (im Uhrzeigersinn) ihre Verträge verlängert. Fotos: Tri-Sign/TV-Archiv

Während Trainerin Cristina Cabeza (oben links) die Miezen verlässt, haben Judith Derbach, Esther Mohr und Jessica Kockler (im Uhrzeigersinn) ihre Verträge verlängert. Fotos: Tri-Sign/TV-Archiv

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Trier. Nach drei Jahren bei der MJC Trier, davon zwei als (Spieler-)Trainerin, hat sich Cristina Cabeza (37) dazu entschieden, wieder in ihre spanische Heimat zurückzukehren. "Ich glaube, ihr fehlte die Sonne", sagt MJC-Vorstand Jürgen Brech, für den die Entscheidung nicht überraschend kam: "Das hatte sich abgezeichnet. Wir gehen aber nicht im Streit auseinander."
Neben Spielerinnen für den künftigen Kader - egal, ob in erster oder zweiter Liga - sucht die MJC jetzt also auch einen Trainer oder eine Trainerin. "Wir haben schon mit einigen Kandidaten gesprochen", sagt Brech. Die Krux: Nicht nur, dass die Miezen derzeit noch nicht wissen, in welcher Liga sie künftig spielen, sondern auch die Tatsache, dass der Trainerposten für die neue Saison noch nicht geklärt ist, erschwert die Verhandlungen mit Neuzugängen. Dennoch will der Verein in der kommenden Woche erste Neue verkünden. Namen - weder was Trainer, noch Neuzugänge betrifft - nannte der Verein auf TV-Anfrage nicht.
Cabeza war im Sommer 2013 als Spielmacherin vom spanischen Klub Elche nach Trier gewechselt, wurde im Frühjahr 2014 im Duo mit Jana Arnosova Trainerin. "Beide haben sehr gut harmoniert. Obwohl es Cristinas erste echte Trainerstation war, hat sie dem enormen Druck immer stand gehalten und sehr gute Arbeit abgeliefert - die hoffentlich auch dieses Jahr vor ihrer Rückkehr nach Spanien mit dem Klassenerhalt gekrönt wird", sagt der MJC-Vorstand. Weil Arnosova im Juni Nachwuchs erwartet, fällt sie als Nachfolgerin weg.
Nachdem bisher Katrin Schneider (TSG Ketsch), Celine Michielsen (TuS Metzingen) und Franziska Garcia-Almendaris (Karriere-Ende) als Abgänge feststehen, hat die MJC nun die ersten drei Vertragsverlängerungen verkündet: Torfrau Jessica Kockler (24), Rechtsaußen Judith Derbach (28) und Rückraumspielerin Esther Mohr (30) haben für ein weiteres Jahr bei der MJC verlängert - unabhängig, ob für die erste oder zweite Liga. Verträge für die kommende Saison haben zudem noch die beiden Niederländerinnen Maxime Struijs und Linsey Houben.
"Wir hoffen auf eine Signalwirkung für bestehende Verträge, aber auch Neuverpflichtungen", sagt Brech, der die Miezen in einer ähnlichen Situation wie die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf sieht: "Auch in Koblenz oder Göppingen gibt es eine große Fluktuation, das ist nicht nur in Trier so. Vieles könnte sich klären, wenn wir das nächste Abstiegsendspiel in Celle gewinnen." BP

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