Dauner Wespen stechen im Ruwertal

Der TuS Daun siegt klar im Ruwertal, die kleinen Miezen schlagen sich achtbar, und die HSG Irmenach gewinnt das Derby: Das war der Spieltag in der Frauen-Handball-Rheinlandliga.

HSG Mertesdorf/Ruwertal - TuS Daun 12:23 (7:12) "Wir wollten heute die ersten Punkte gewinnen", sagte Ruwertals Trainer Klaus Koller nach der Schlappe gegen den TuS Daun. Dass es dazu nicht kam, hatte viele Gründe. Zum einen fehlten mit Hannah Britz, Theresa Reis und Laura Schneider drei etatmäßige Kreisläuferinnen. Im Angriff fehlte dem HSG-Spiel so völlig die Linie. "Die Wespen aus der Eifel haben dann zugestochen", sagte Dauns Trainer Jarek Glinka, dessen Mannschaft schnell wie im Pokal 10:1 führte. Noch einmal keimte Hoffnung auf, als die Gastgeberinnen bis zur Pause auf 7:12 verkürzten. Doch nach der Pause fiel die Mannschaft in ihr altes Verhaltensmuster zurück. Glinka freute sich über den Sieg: "Wir haben heute gezeigt, dass wir besser sind als unser Tabellenplatz. Anika Molitor möchte ich hervorheben." HSG: Zöllner - Weber, Leinen, Schell (1), Kolditz (2), Schlöder (4/2), Dimmig, Klar, Herres (3/2), Ewald (1), Brandscheid, Thielen (1).TuS: Hennen - Schäfer (1), Brand, Molitor (14/4), Strunk (1), Bauer, Blasius (2), Zenner (3), Stahl, Minninger (3).DJK/MJC Trier II - Weibern II 19:24 (7:12) Von Beginn an liefen die Gastgeberinnen einem Rückstand hinterher, ließen sich aber nie aussichtslos abschütteln. Erst gegen Ende der ersten Hälfte mussten sie den Gast vorentscheidend ziehen lassen. Bis zur 40. Minute kämpften sich die kleinen Miezen zwar wieder zurück, aber ohne Erfolg. "In der Abwehr haben wir das richtig gut gemacht. Aber Weibern kam zum erwarteten Erfolg", sagte Miezen-Trainer Sigi Garbe. DJK: Leyendecker und Leicher - Kordel (2/2), Binninger (1), Sattler (3), Pötters (1), Esch (4), Fetzer, Marquenie (4), Hermann, Öflling (1), Kühnle (3).SG Gösenroth - HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 16:20 (8:10) Die Hunsrück-HSG setzte sich im Lokalderby gegen den Aufsteiger aus Gösenroth/Laufersweiler verdient durch. Die Zuschauer sahen ein gutes Rheinlandligaspiel, das aber im Angriff geprägt war von Fehlern auf beiden Seiten. Das Team von Jutta Holl setzte sich letztendlich im zweiten Abschnitt entscheidend durch. "Bei uns läuft es noch nicht rund, phasenweise spielen wir gut, verspielen aber dann zu leichtsinnig unseren Vorsprung", meint HSG-Trainerin Jutta Holl, die die Leistung des Schiedsrichters lobte.HSG: Wolff - Herber (4), Kaspar (1), A. Frank (2), M. Frank, Endel (6/1), Jost (3/1), M. Kirst, Reuter (2/1), Wiesel, J. Kirst, Gemmel (2) R.S.

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