Der nächste Anlauf in der Arena

Trier · Im zweiten Heimspiel binnen weniger Tage treffen die Bundesliga-Handballerinnen der DJK/MJC Trier am Sonntag auf die HSG Blomberg-Lippe (Arena, Anwurf: 14.30 Uhr). Wie zuletzt gegen Leverkusen gilt als Motto: den Favoriten so gut es geht ärgern.

Trier. Rasant ging es bei den Trie rer Miezen zuletzt bergab und bergauf. So erschreckend schlecht sich die Mannschaft beim deutschen Meister Thüringer HC präsentiert hatte (17:39), so überraschend gut trat sie am Mittwochabend zu Hause gegen Bayer Leverkusen (26:32) auf.
"Ich hatte auf diese Reaktion gegen Bayer gehofft. Ich weiß, dass mehr im Team steckt", sagt Trainer Dago Leukefeld, der am Sonntag im nächsten Heimspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe auf die Miezen-Bank zurückkehrt.
Bleibt die spannende Frage: Kann die MJC die gegen Leverkusen gezeigte Leistung konservieren und auch gegen die Ostwestfalen abrufen? "Das werde ich erst nach der Partie beantworten können", sagt Leukefeld, der auch die 60 Minuten gegen den Tabellen-Siebten als "lebenswichtig" einstuft: "Wir sind zwar auch gegen Blomberg Außenseiter, aber wir müssen in irgendeinem Heimspiel zwei Punkte holen. Dafür muss sich die Mannschaft den Allerwertesten aufreißen."
Auch in den drei Partien nach dem Blomberg-Spiel wird Trier Heimrecht genießen. Die Gegner heißen dann Buxtehude (12. Februar), Oldenburg (19. Februar) und Bad Wildungen (10. März).
Wilamowska fällt weiter aus


Am liebsten wäre es Leukefeld, wenn schon morgen etwas Zählbares herausspringen würde. Verzichten muss er gegen Blomberg krankheitsbedingt erneut auf Lucyna Wilamowska. Einen Hoffnungsschimmer gibt es dagegen bei Natalie Adeberg (Knieprobleme). Leukefeld: "Sie wird zur Verfügung stehen. Es sieht so aus, als ob sie wieder herangeführt werden kann."
Die Gäste der HSG rangieren in der Tabelle mit 12:12 Punkten derzeit im Mittelfeld. In der Mannschaft mit Ex-Mieze Caroline Thomas haben die beiden Top-Torschützinnen Sabrina Richter und Michaela Hofmann bislang die Hälfte aller erzielten Tore beigesteuert. Anderweitige Konstanz ist beim Team von Trainer André Fuhr bislang nicht unbedingt gegeben. Leukefeld: "An einem guten Tag kann Blomberg jede Mannschaft in der Bundesliga schlagen, an einem nicht so guten aber auch gegen sehr viele Teams verlieren." bl

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