Drei gehen, drei bleiben: Weitere Entscheidungen bei den Miezen

Trier · Aus zwei mach fünf - so lautet seit Montag das Personaltableau der Trierer Handball-Miezen für die neue Saison. Linksaußen Megane Vallet sowie Torfrau Anna Monz hatten noch Verträge bis 2012, nun haben auch die Außenspielerinnen Eva Lennartz und Judith Derbach sowie Spielmacherin Silvia Solic für die neue Saison um ein Jahr verlängert.

Dem gegenüber stehen seit gestern auch offiziell mittlerweile fünf Abgänge. Nachdem Katrin Schneider (Bietigheim), Antonia Pütz (Weibern) und Willemijn Karsten (Erfurt) ihre Wechsel bereits bekanntgegeben hatten, folgten nun auch Jelena Popovic und Tessa Cocx. Während Kreisläuferin Cocx vorrangig aus familiären Gründen zum ambitionierten Zweitligisten Bad Wildungen wechselt, zieht es die Serbin Popovic zum französischen Erstligisten Brest. Somit verlassen die drei Top-Torschützinnen der vergangenen Saison die MJC. Vorstand Martin Rommel sagte dem TV: "Wir stehen in Verhandlungen mit acht Spielerinnen. Alle werden wir nicht verpflichten, aber wir müssen uns im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten verstärken, um eine wettbewerbsfähige Mannschaft zu haben." Noch nicht geklärt ist die Zukunft von zwei aktuellen Miezen: Torfrau Daniela Vogt und Rechtsaußen Jana Arnosova. Triers Trainer Thomas Happe zeigt sich über die Vertragsverlängerungen sehr erfreut: "Es ist wichtig für uns, mit diesen fünf Spielerinnen die ersten Konstanten in der Mannschaft zu haben."
Rommel betont das Bestreben, eine personelle Konstanz mit jungen Spielerinnen in Trier weiter sicherzustellen: "Wir sind einerseits immer wieder auf Neuzugänge angewiesen, weil wir uns finanziell einfach nach der Decke strecken müssen und bei Spielerinnen wie Jelena Popovic nicht mit den lukrativen Angeboten internationaler Spitzenteams mithalten können. Die langjährigen Bindungen von früher sind nicht mehr selbstverständlich, aber mit unserem jungen und talentierten Kern wollen wir eine personelle Konstanz erzeugen, die neben der sportlichen Bedeutung auch für die Identifikation der Zuschauer mit der Mannschaft sehr wichtig ist." BP

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