Frauen-Handball: Der neue Modus der Frauen-Bundesliga

Wie wird gespielt? Alles neu macht der Ligaverband HBF. In dieser Saison gilt ein neuer Modus - und der wird für die Spielzeit 2014/2015 wieder komplett reformiert.

Gab es bislang (und seit 2004) eine Hauptrunde mit anschließenden Play-offs der besten acht Mannschaften, folgen auf die Hauptrunde (22 Spieltage) nun zwei Runden: Die besten sechs der Tabelle spielen Meister und Europapokalteilnehmer aus, die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zwölf einen Absteiger. Alle Mannschaften nehmen die in der Normalrunde erzielten Punkte mit in die jeweilige Meister- und Abstiegsrunde, die an zehn Spieltagen von Anfang März bis 31. Mai ausgespielt wird.
Warum der neue Modus?
Für die Mannschaften, die bisher nach der Normalrunde auf den Plätzen neun bis zwölf postiert waren, war die Saison Ende März/Anfang April beendet. Nun haben alle Mannschaften eine garantierte Zahl von 16 Heim- und 16 Auswärtsspielen (jeweils 11+5). Aber der Modus erntet auch Kritik: Aufgebläht nennen ihn die einen, die anderen monieren, dass zum Beispiel das Team, das auf Platz sechs in der Meisterrunde startet, überhaupt keine Chancen mehr habe, den Titel zu gewinnen.
Und was kommt danach?
Ab der Saison 2014/15 wird die erste Bundesliga von zwölf auf 14 Mannschaften aufgestockt, deswegen gibt es in dieser Spielzeit auch nur einen Absteiger, gleichzeitig steigen drei Mannschaften aus der 2. Liga auf. Ab der Saison 2014/15 gibt es dann auch nur noch die Normalrunde. Wer nach dann 26 Spieltagen Erster ist, ist dann auch Meister. BP

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