Glaube, Hoffung, Optimismus

Trier · Nach der mehr als unglücklichen und deprimierenden 25:26-Heimniederlage gegen den VfL Sindelfingen muss die DJK/MJC Trier bei Frischauf Göppingen (Sonntag, 16 Uhr, EWS-Arena) antreten - mit neuem Mut.

(wir) Der Gegner der Miezen, Frischauf Göppingen, hat nicht zuletzt dank des 28:22-Erfolgs im Hinspiel in Trier sechs Punkte Vorsprung auf die Miezen und damit auf einen Abstiegsplatz. Das Trierer Team von Trainer Thomas Happe hat mehrere Negativerlebnisse wegzustecken. Zunächst die Niederlage gegen Sindelfingen, dann die Verletzung von Katrin Schneider (Kapselanriss an der Hand) und das Resultat des Hinspiels, als Trier eine der schwächsten Saisonleistungen bot. Während es sportlich bei Frischauf besser läuft, haben sie, wie Trier auch, mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Daher wurde das Saisonziel Klassenerhalt bescheiden formuliert. Mit der niederländischen Nationaltorhüterin Marieke van der Wal und Kreisläuferin Kathrin Schröder haben zwei Leistungsträgerinnen den Verein während der Saison verlassen. Das Duo, das im Hinspiel fast allein für den Trierer K.o. sorgte, ist noch an Bord: Die Rückraum-Asse Birute Stelbrink (Litauen) und Anita Herr (Ungarn) erzielten beim Sieg in der Arena 16 der 28 Gästetreffer.

Auch wenn die Klasse der Gastgeberinnen durch die Abgänge gelitten hat, bescheinigt Happe dem Gegner, über "eine wirklich gute Startformation" zu verfügen. "Aber wir haben schon häufiger, und zuletzt gegen Sindelfingen, bewiesen, dass wir in der Liga mithalten können." Oberstes Ziel müsse sein, die Fehlerquote niedrig zu halten. "Fehlerlos spielt niemand, aber ich denke, dass die Mannschaft dieses Spiel gewinnen wird, die weniger Fehler macht." Gewinnt Trier, steigen die Chancen auf den Klassenerhalt deutlich. Kehren die Miezen mit einer Niederlage zurück, ist der Challenge-Cup-Finalist des Vorjahres für Trier außer Reichweite. Happe ist nach der Seelenmassage im Vorfeld des Duells überzeugt: "Die Spielerinnen glauben nach wie vor an sich, der Wille und der Optimismus sind spürbar."

Das für den 12. Februar angesetzte Heimspiel gegen den VfL Oldenburg wird aufgrund einer Terminkollision bei den Gästen verlegt. Neuer Termin ist Mittwoch, 16. Februar, 20 Uhr.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort