Zur Pause sah es beim 14:18 aus Trierer Sicht noch passabel aus, am Ende - und nach einer ganz schwachen Angriffsleistung nach dem Wechsel - gewann Leipzig locker und souverän 32:19. Für Trier war es die 16. Niederlage im 17. Spiel - dennoch sind die Miezen weiter auf einem Nicht-Abstiegsplatz, Schlusslicht Celle spielt erst am Sonntag (bei Vizemeister Buxtehude).

In Leipzig spielte Trier in den ersten 30 Minuten noch recht munter mit, wenn die Gastgeber sich auch schon nach 17 Minuten auf 10:4 absetzten. Nach einer Auszeit und angetrieben von der in dieser Phase starken Katarina Vojcic kämpfte sich die MJC auch 13:16 heran, auch das 14:18 zur Pause war noch im Rahmen des Möglichen.

Doch dann gelang im Angriff gar nichts mehr, wie schon in den vergangenen Spielen gegen Oldenburg und Bad Wildungen wollte das Runde einfach nicht mehr ins Eckige. Die Gastgeber setzten sich Tor um Tor ab, bauten mit sechs Treffern in Folge den Vorsprung beim 24:14 erstmals auf zehn Treffer aus, ohne das die MJC überhaupt zu einem Tor gekommen wäre.

Der erste Torjubel nach der Pause war das 15:24 von Neuzugang Carolin Schmele in der 43. Minute, insgesamt erzielte Trier im zweiten Spielabschnitt ganze fünf Tore, davon sogar noch drei durch Siebenmeter. Auch als Leipzig seinen Nachwuchsspielerinnen viel Einsatzzeit gab, kam Trier gegen die starke Leipziger Defensive nicht mehr näher heran. Beste MJC-Torschützinnen waren Vojcic und Schmele mit je fünf Treffern.

Am nächsten Wochenende hat die Bundesliga wegen dem EM-Qualifikationsspiels in der Arena Trier gegen Ungarn (25. März, 15 Uhr) spielfrei, das nächste Heimspiel der Miezen ist gegen den FHC Frankfurt/Oder. Spieltag und Anwurfzeit stehen noch nicht fest, weil die Partie wegen "Holiday on Ice" verlegt werden muss. Definitiv fest steht der Termin des absoluten Abstiegs-Endspiels für die MJC: Am Ostersamstag (19.30 Uhr) geht es in Celle um alles oder nichts - zumindest, was das Sportliche betrifft.