Handball: Lizenzen unter verschärften Vorzeichen

Trier · (BP) Die Trierer Miezen und ihre Finanzprobleme sind kein Einzelfall, zahlreiche Erst- und Zweitligisten stehen mit dem Rücken zur Wand. Daher hat sich nun Liga-Chef Berndt Dugall zu Wort gemeldet: "Einige Vereine haben sich offensichtlich finanziell übernommen", sagt Dugall und wird konkreter: "Wir wollen künftig verhindern, dass Vereine Spielerinnen verpflichten, die sie eigentlich nicht finanzieren können.

Daher müssen alle Vereine ab der kommenden Saison regelmäßig alle Gehaltszahlungen sowie Beiträge zu Sozialversicherung und Berufsgenossenschaft nachweisen. Liegen Fehler vor, drohen künftig nicht nur Geldstrafen, sondern auch Punktabzüge. Daneben wird die Bürgschaft für Erstligisten von 40 000 auf 42 000 Euro erhöht, die dann fällig wird, wenn ein Club vor Saisonende pleite geht. Dugall hofft, dass "das Risiko, mit dem rheinischen Motto ,Et hät noch immer jot jegange' in die Saison zu gehen", abnimmt. Bis 31 März müssen die Vereine ihre Lizenzunterlagen bei der HBF einreichen.

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