(BP) Die Trierer Miezen haben alles gegeben, was im Rahmen ihrer Möglichkeiten steckt, aber der deutlich größere Kader war am Ende der Sieggarant für den THC Erfurt. Bei den Trierinnen war auch noch Antonia Pütz ausgefallen (Meniskusverletzung im Abschlusstraining), daher standen Trainer Thomas Happe nur zehn Feldspielerinnen zur Verfügung.

Doch das „Häuflein der Aufrechten“ wehrte sich nach Kräften und war bis zum 18:22 (42.) immer in Schlagdistanz zum Topteam. Dann aber ließen die Kräfte nach, die Konzentration ging verloren und Erfurt setzte sich entscheidend ab, vor allem durch Gegenstoßtreffer nach Trierer Fehlern. Doch bis zum Schluss zeigte die MJC Moral, ließ sich nicht hängen.

Zur Pause hätten die Miezen sogar führen können, doch eine fünfminütige Schwächephase nutzte Erfurt, um sich von 11:10 auf 16:11 abzusetzen, ehe die MJC wieder auf 14:16 verkürzte. Beste MJC-Torschützinnen war die Niederländerinnen Willemijn Karsten (7) und Tessa Cocx (4). Bei Erfurt war Kathrin Engel achtmal erfolgreich, die Ex-Mieze Nadja Nadgornaja erzielte fünf Tore.