Handball: Trierer Miezen auf Platz drei

Wognun/Trier · Der Angriff gewinnt Spiele, die Abwehr Meisterschaften lautet ein berühmter Spruch des Basketballers Michael Jordan. Und wenn man noch keinen kompletten Kader hat, ist es umso wichtiger, auf eine stabile Abwehr zu bauen.


Diese Taktik von Miezen-Trainer Jörn Ilper ging am Wochenende in den fünf Testspielen im niederländischen Wognum auf. Besonders die Leistungen der beiden jungen Torfrauen Jessica Kockler und Verena Flöck waren stark. "Wir haben 210 Spielminuten an zwei Tagen absolviert, und trotz nur sieben Feldspielerinnen konnten wir unsere Leistung konstant bringen, während die anderen Teams mehr Federn lassen mussten", sagte Ilper.
Die einzige Niederlage kassierten die Miezen beim 16:19 gegen den späteren Turniersieger Zork Jagodina aus Serbien, gegen die Benelux-Teams aus Amsterdam und Antwerpen gab es jeweils Remis - und nach dem finalen Vorrundensieg gegen den früheren niederländischen Meister Westfriesland SEW erreichten die Miezen das Spiel um Platz drei, das sie locker und leicht mit 31:15 gegen Antwerpen gewannen.
Ilper sieht klare Fortschritte im Vergleich zum Stelioplast-Cup in Wittlich vor drei Wochen: "Wir haben gesehen, wie wichtig die konditionelle Vorbereitung für uns war, und das ist für die ganze Mannschaft ein erstes Erfolgserlebnis und stärkt uns sehr." Nun gilt es neben der Taktik auch darum, bis zum Bundesligastart am 8. September bei Aufsteiger Metzingen den Kader zu komplettieren. Möglich, dass schon in dieser Woche weitere Personalien verkündet werden können. BP

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