Kein Blick zurück, nur nach vorne

Trier · Mit einem Sieg beim Schlusslicht Borussia Dortmund (Samstag, 19 Uhr) wollen die Trierer Miezen den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter vergrößern.

(BP) Selten war die Siegpflicht für die Miezen größer: Beim Schlusslicht Borussia Dortmund muss heute ein Erfolg her, um sich von der Abstiegszone zu entfernen. "Wir müssen und wir werden alles geben", sagt Willemijn Karsten, die rechtzeitig vor dem Spiel gegen ihren Ex-Club von einer Schulterverletzung genesen ist: "Ich freue mich auf die tolle Atmosphäre, aber noch mehr über die zwei Punkte", meint die Niederländerin.

Der BVB hat angesichts von nur vier Punkten gegen die Miezen die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Auch MJC-Trainer Thomas Happe, immerhin sieben Jahre Borussen-Trainer, blickt nicht groß zurück: "Die Vergangenheit zählt nicht, nur die Punkte." Nach dem deutlichen Pokalerfolg in Mainzlar hat der auswärts noch unbesiegte Happe ein "deutlich größeres Selbstbewusstsein" im Team ausgemacht. Dennoch fordert er seine Spielerinnen auf, "sachlich zu spielen und das Tempo zu variieren": "Wir sind gut vorbereitet, und wenn wir kompakt in der Deckung stehen, werden wir das Spiel gewinnen."

Miezen-Telegramm:

Kader: Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Eva Lennartz und Toni Pütz sind "alle Frauen an Bord". Nadja Nadgornaja wurde zu einem Lehrgang der Frauen-Nationalmannschaft vom 28. Februar bis 3. März in Kaiserau eingeladen. Caroline Thomas steht schon ab Sonntag im Kader der deutschen Juniorinnen, die sich in Heidelberg auf die WM-Qualifikation vorbereiten.

Heute wird das DHB-Pokal-Viertelfinale ausgelost: Außer den Miezen befinden sich neben Zweitligist Nellingen die Erstligisten Blomberg, Frankfurt/Oder, Leverkusen, Oldenburg, Buxtehude und Leipzig im Topf. Das Wunschlos von MJC-Trainer Thomas Happe? "Gegner egal, Hauptsache ein Heimspiel."

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