Kleine Miezen erleiden Bienenstich

Trier · Wie tief sitzt der Stachel der "Rödertalbienen" bei den kleinen Miezen? Im Hinspiel um den freien Platz in der Dritten Liga unterlagen die kleinen Miezen den "Rödertalbienen" mit 26:27 (12:17).

 Letztes Heimspiel für Triers Katrin Schneider (am Ball) gegen Jessica Stiskall. TV-Foto: Hans Krämer

Letztes Heimspiel für Triers Katrin Schneider (am Ball) gegen Jessica Stiskall. TV-Foto: Hans Krämer

Trier. DJK/MJC Trier II - HC Rödertal 26:27 (12:17) Die Triere rinnen können sich nach der Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt für das Rückspiel am kommenden Sonntag trotz der Niederlage noch alle Chancen ausrechnen. Die Gäste waren am Donnerstagmorgen um 2.30 Uhr in den Bus in der Nähe von Dresden gestiegen und schienen die Reisestrapazen gut verkraftet zu haben. Nicht ein einziges Mal lagen die von Trainer Igor Domaschenko betreuten Triererinnen in Führung. Bis zum 12:12 in der 22. Minute blieb die Partie offen. Ihre stärkste Phase hatten die "Bienen" vor und nach der Pause, als sie mit fünf Treffern in Folge auf 17:12 davonzogen. "Wir haben in dieser Phase einfach nicht mehr getroffen, dem Angriff fehlte die Beweglichkeit. Das war zu statisch", klagte Domaschenko. Nach dem Wechsel ließen sich die Gäste zunächst nicht beeindrucken, bauten den Vorsprung auf 20:13 in der 35. Minute aus. Die Begegnung schien gelaufen, doch die Manndeckung gegen die bis dahin stärkste Gästespielerin Egle Alesiunaite zeigte Wirkung: Bis zur 43. Minute gelang dem Domaschenko-Team der Anschluss zum 19:21. Das Herzschlagfinale endete mit dem glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg der Rödertalbienen.Matchwinnerin Alesiunaite

Als Matchwinner feierten die Gäste die nach 20 Minuten eingewechselte Torfrau Susi Schulz sowie Egle Alesiunaite (8) und Katharina Rothe (6), die torgefährlichsten Feldspielerinnen, die man im Rückspiel am Sonntagnachmittag besser in den Griff bekommen muss. "Am Ende waren den Gästen die Reisestrapazen anzumerken. Wir haben am Anfang keine Einstellung gegen die offensive Deckung gefunden, die wir so nicht erwartet hatten. Dazu kam eine schwache Trefferquote von lediglich 50 Prozent, während die Gäste mit 75 Prozent deutlich besser abschnitten", sagte Domaschenko, in dessen Team am Sonntag "Käth" Schneider und Katrin Groetzki ihr letztes Spiel für die MJC bestreiten werden. MJC: Monz, Kockler - Vallet (6), Lennartz (1), Zelmel (1), Schneider (13/5), Grötzki (1), Weber, Adeberg (4/2), Stein, Hahn. R.S.

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