Kleine Miezen lassen schwachen Gegner alt aussehen

Während Bascharage in Beyeröhde chancenlos war, kamen die kleinen Miezen in der 3. Frauen-Handball-Bundesliga zu einem lockeren 34:27-Sieg gegen den TuS Lintfort. Megane Vallet überragte mit elf Toren in diesem Spiel.

 Mieze Lena Zelmel (links) gegen Caroline Mook. TV-Foto: Hans Krämer

Mieze Lena Zelmel (links) gegen Caroline Mook. TV-Foto: Hans Krämer

DJK MJC Trier II - TuS Lintfort 34:27 (18:14) Zu einem ungefährdeten Erfolg kamen die kleinen Miezen vor 200 Zuschauern. In allen Belangen waren die Gastgeberinnen ihren Gegenspielerinnen überlegen, vor allem im athletischen und spielerischen Bereich. Ohne Carolin Schmele, die nach dem gestrigen Bundesligaspiel pausierte, fanden die kleinen Miezen gut ins Spiel. Auch wenn der Gast beim 7:6 zum einzigen Mal führte, hatte die MJC keine Probleme, sich auf 15:10 abzusetzen. Den Vorsprung behaupteten die Schützlinge von Trainer Igor Domaschenko bis zur Pause (18:14). Auch nach dem Wechsel war es eine einseitige Angelegenheit. Drei Tore von Lena Zelmel sorgten gleich nach dem Wechsel für das 21:15, nach dem 24:18 stellten die Gäste die Abwehr um. Ohne Konsequenz für die MJC, bei der in dieser Phase Megane Vallet und Vica Tunik überragten. Auch das Torhüterduell entschieden die beiden Triererinnen Anna Monz und Anne Bocka klar für sich. Lintfort war die schwächste Mannschaft, die sich bislang in Trier vorgestellt hat. Einzig die Torausbeute der kleinen Miezen bleibt zu kritisieren, da Trier es versäumte, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Zudem blieb Katrin Premm mit lediglich einem Feldtor sicherlich auch hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. MJC: Bocka und Monz - Sattler (1), Pötters, Zelmel (8), Premm (1), Vallet (11), Tunik (8/1), Kusche, Hahn (5).TV Beyeröhde - Roude Léiw Bascharage 38:32 (15:18) Noch nie war Löwinnen-Trainer Claude Weinzierl so "aufgeräumt" nach einer Niederlage: "Das war die mit Abstand beste Mannschaft, gegen die wir in dieser Klasse bisher gespielt haben. Wir sind von einem ICE überrollt worden." Von der ersten bis zur letzte Sekunde bauten die Gastgeberinnen enormen Druck auf, auch wenn Bascharage auf 7:10 davonzog. Beim 19:18 war die Begegnung gedreht, Bascharage blieb bis zum 28:27 dran, ehe sich der TVB auf 33:27 absetzte. R.S.Bascharage: Hansen und Saftoui - Steuer, Braconier, Rogucka (5/1), Pimenta (3), Goraj (10), Trufan (5/3), Pal (5), Thill (3), Welter (1).

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