Noch keine Bundesligaform

Bruchköbel · Ein Sieg, ein Remis und eine deutliche Niederlage - das ist die Bilanz der Trierer Handball-Miezen bei ihrem zweiten Vorbereitungsturnier.

 Erster Einsatz für die Miezen: Neuzugang Maxime Struijs (rechts) kam beim Turnier in Bruchköbel zum Einsatz. Diese Szene stammt aus der Partie gegen den Zweitligisten Mainz 05 (mit Laura Schmitt, links) Foto: MJC Trier/Tri-Sign

Erster Einsatz für die Miezen: Neuzugang Maxime Struijs (rechts) kam beim Turnier in Bruchköbel zum Einsatz. Diese Szene stammt aus der Partie gegen den Zweitligisten Mainz 05 (mit Laura Schmitt, links) Foto: MJC Trier/Tri-Sign

Bruchköbel. Die gute Nachricht zuerst: Die Spielberechtigungen für die letzten beiden Neuzugänge der Trierer Miezen lagen in letzter Minute vor - die Niederländerinnen Maxime Struijs und Celine Michielsen durften am Wochenende beim Testturnier im hessischen Bruchköbel auflaufen.
Aber das war auch schon das einzige Positive aus Sicht der DJK/MJC Trier. Nach drei Niederlagen beim Vorbereitungsturnier in Wittlich konnten die Triererinnen auch in Bruchköbel noch nicht überzeugen. Zwar gelang gegen den Gastgeber aus der Oberliga Hessen der erste Sieg der Vorbereitung (21:7), dann folgten aber ein 20:20-Remis gegen den Zweitligisten Mainz 05 und eine 17:28-Klatsche gegen den Bundesliga-Konkurrenten Vulkanladies Koblenz/Weibern, und dies bei nur 40 Minuten Spielzeit.
Den Miezen standen die Stammspielerinnen Franziska Garcia-Almendaris (Knieverletzung) und Katrin Schneider (Zerrung) nicht zur Verfügung. Schneider, Bundesliga-Torschützenkönigin der Vorsaison, ist unterdessen als Nachfolgerin der Langzeitverletzten Megane Vallet zur neuen Miezen-Kapitänin gewählt worden.
"Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen, aber es ist noch nicht rundgelaufen. Wir wollten kein Risiko mit den beiden Verletzten eingehen. Ihr Fehlen hat sich deutlich bemerkbar gemacht, denn der Rest ist natürlich noch nicht eingespielt", bilanzierte MJC-Vorstand Jürgen Brech.
Zumindest eine Neu-Mieze hat bei ihrem Debüt schon ihr Können gezeigt: Celine Michielsen, die sowohl am Kreis als auch im Rückraum Akzente setzte. Aber gegen Koblenz konnte auch die Niederländerin die Partie nicht drehen. "Gerade diese schwache Partie hat gezeigt, dass noch viel Arbeit vor uns liegt", meinte Brech.
Rund ums kommende Wochenende wartet erst einmal eine viertägige Regenerationsphase auf die sichtlich ausgelaugten Miezen. Vom 22. bis 24. August will man sich bei einem Turnier in Ludwigsburg (inklusive Kurztrainingslager) den Feinschliff für die am 7. September beginnende Saison holen.

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