Noch zwei Siege bis Riesa

Das heutige Pokalspiel beim Zweitligisten TV Mainzlar bietet den Trierer Miezen nicht nur die große Chance auf den Viertelfinal-Einzug, sondern auch die Gelegenheit, Selbstvertrauen für die Wochen der Wahrheit zu tanken.

 „Wir sind Favorit, dürfen aber nicht überheblich sein“, sagt Thomas Happe vor dem Pokalspiel in Mainzlar. TV-Foto: Funkbild

„Wir sind Favorit, dürfen aber nicht überheblich sein“, sagt Thomas Happe vor dem Pokalspiel in Mainzlar. TV-Foto: Funkbild

Trier. Riesa ist nicht nur geografisch weit weg, aber ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt. In der Stadt in Sachsen findet am 1. und 2. Mai zum 14. und letzten Mal vor dem Umzug nach Göppingen das Pokal-Final-Four im Frauen-Handball statt. Und die Trierer Miezen sind nur noch zwei Siege von Riesa entfernt. "Das Final-Four ist eine tolle Sache, aber daran denken wir noch nicht. Erstmal müssen wir weiterkommen", sagt MJC-Trainer Thomas Happe vor dem DHB-Pokal-Achtelfinalspiel am heutigen Karnevalssamstag beim Zweitligisten TV Mainzlar (Anwurf: 19.30 Uhr). Für Happe sind die Miezen zwar Favorit, aber: "Wir dürfen auf keinen Fall überheblich ins Spiel gehen. Mainzlar ist aufgrund seiner erfahrenen Spielerinnen besser, als es der sechste Platz in der zweiten Liga vermuten lässt."

Mit Ausnahme von Willemjin Karsten (Schulter-Verletzung) sind alle Miezen fit, daher erhofft sich der Neu-Trainer (Bilanz: ein Sieg, eine Niederlage) einen Erfolg, der auch für Selbstvertrauen für die nächsten wichtigen Aufgaben im Liga-Alltag sorgen soll.

Kommenden Samstag steht die Partie bei Schlusslicht Dortmund an, dann folgen am 24. und 27. Februar Heimspiele gegen Meister Leipzig sowie Celle, einen weiteren Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. Nach der Niederlage gegen Frankfurt/Oder wurden die Fehler analysiert - Happes Fazit: "Wir müssen konzentrierter im Angriff und stabiler in der Abwehr agieren." Für die Partie in Mainzlar (mit Trainer Jürgen Gerlach/früher Lützellinden) kündigt Happe hohes Tempo an.

Derweil distanziert sich der Verein von der öffentlichen Schiedsrichter-Kritik von Herbert Schuhmacher, dem Vize-Präsidenten des Handballverbands Rheinland. "Das war seine persönliche Angelegenheit, wir haben alles intern geklärt", sagt MJC-Vorstand Martin Rommel zum Brief Schuhmachers an den DHB nach dem Miezen-Spiel gegen Frankfurt/Oder.

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