R.S._Handball_Vorberichte_(S

Regionalliga FrauenDJK/MJC Trier II - TG Osthofen (Sonntag, 15 Uhr, Wolfsberghalle) Drei Jahre nach ihrem Abstieg in die Oberliga haben die Damen der TG Osthofen den Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest geschafft.

Hinter der nicht aufstiegsberechtigten luxemburgischen Mannschaft des HBC Bascharage erreichte Osthofen den zweiten Tabellenplatz. Das Team von Trainer Gerd Zimmermann liegt nach zwölf Spielen ohne einen einzigen Punkt auf dem letzten Platz der Tabelle. Für die kleinen Miezen dennoch kein Grund, den Gast auf die leichte Schulter zu nehmen. "Besonderes Augenmerk gilt der erfahrensten Spielerin Klimavicene, die wir in den Griff bekommen müssen. Es ist das letzte Spiel des Jahres, bei dem wir unseren hoffentlich zahlreichen Zuschauern ein gutes Spiel zeigen wollen", so MJC-Trainerin Elena Vereschako. Wer allerdings auflaufen kann, entscheidet sich kurz vor dem Spiel. Auf jeden Fall wird Katrin Premm verletzungsbedingt ausfallen, fraglich ist der Einsatz der erkrankten Judith Derbach.

RPS Liga Herren

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch - HSG Völklingen (Samstag, 19.30 Uhr, Hirtenfeldhalle) Mit Patrick Stengel von der Unteren Saar, Vanja Radic vom TV Merchweiler und mit dem luxemburgischen Nationalspieler Daniel Wagner vom HC Berchem verstärkte sich die HSG Völklingen vor dem Saisonstart. Dazu kam vom TBS Saarbrücken der junge Torwart Stefan Dreßler, der dort in einigen RPS-Spielen Erfahrung sammeln konnte. Mit Platz 14 schweben die Gäste derzeit in Abstiegsgefahr. Gastgeber Irmenach/Kleinich/ Horbruch konnte sich mit den letzten drei Siegen im Spitzenfeld der Tabelle festsetzen, weiß aber, dass ein Ausrutscher gegen die Gäste eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den Titel bedeuten könnte. "Wir haben die Chance, mit einem Sieg auf dem zweiten Tabellenplatz ins neue Jahr zu gehen. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen", verrät der HSG-Trainer Igor Domaschenko. Bereits dreimal hat Domaschenko die Saarländer in dieser Saison beobachtet und sieht die Stärken der Gäste vor allem im Rückraum und dem gefährlichen Luxemburger Daniel Wagner. "Die spielen keinen schlechten Handball. Wir dürfen uns nicht vom Tabellenplatz blenden lassen und müssen konzentriert an die Aufgabe herangehen", fordert Domaschenko.

HSG Biewer/Pfalzel - UVS Rheintal (Sonntag, 17 Uhr, Mäusheckerweghalle) Nicht nur der Sieg am vergangenen Wochenende in Dansenberg und die zwei Pluspunkte, auch eine andere Tatsache sorgte bei UVS-Coach Wolfgang Reckenthäler für Erleichterung: "Es gab keine Verletzten, das freut mich am meisten. Denn wir werden alle am Wochenende brauchen, wenn es im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel zum Tabellennachbarn HSG Biewer/Pfalzel geht", ahnt der UVS-Coach. "Nach den zwei Auswärtsniederlagen müssen wir am Sonntag gegen die UVS gewinnen, wenn wir an den ersten drei dran bleiben wollen. Unsere personelle Situation ist weiterhin angespannt. Die Mauruschat-Brüder werden leider nicht mitspielen können, da beide privat verhindert sind. Bisher ist es uns gelungen, zu Hause alle Spiele zu gewinnen. Dies soll auch am Sonntag so bleiben. Deshalb werden wir vor der ersehnten Winterpause diese Woche nochmals viermal trainieren, um eine optimale Vorbereitung auf das schwere Spiel zu haben", erklärt HSG-Trainer Marcus Anderson.

RPS-Liga Frauen

TuS Neunkirchen - HBC Bascharage (Freitag, 20.30 Uhr) Bereits am Freitagabend steigt in Neunkirchen das Spitzenspiel der Liga. Der Tabellenzweite erwartet die bisher verlustpunktfreie Mannschaft aus Bascharage, die mit Trainer Claude Weinzierl ihre große Chance wittert, durch einen weiteren Sieg für eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den Titel zu sorgen. Bei einem Sieg hätten die Luxemburgerinnen bereits fünf Punkte Vorsprung auf die Verfolger.

Beide Mannschaften verfügen über gute Angriffsreihen, die beste Abwehr stellt derzeit der Tabellenführer. Mit Aleksandra Jelicic (Platz vier) und Theresa Stolz (Platz zwölf) der aktuellen Torjägerliste verfügen die Gastgeber über zwei brandgefährliche Angreiferinnen, auf die sich das Hauptaugenmerk von HBC-Coach Claude Weinzierl richtet. Etwas verärgert ist Weinzierl über die Tatsache, dass dem Wunsch der Luxemburgerinnen auf Spielverlegung von Seiten des Gastgebers nicht entsprochen wurde.

"Wir haben vor Saisonbeginn einer Verlegung von Samstag auf Freitag zugestimmt. Jetzt ist aber unsere personelle Situation sehr eng. Wir versuchen alles, mit mehr als sechs Feldspielerinnen auflaufen zu können", verrät der HBC-Trainer, in dessen Team der Einsatz von Chioato, Schildt und Tritarelli fraglich ist. "Wenn Chioato ebenfalls ausfällt, haben wir keine Torfrau!"

TSV Kandel - HSG Wittlich (Samstag, 18 Uhr) Ein richtungsweisendes Spiel für die HSG Wittlich: Die Mannschaft von Trainer Norbert Stelmach gastiert am Samstag beim Tabellenelften der Liga, TSV Kandel, der mit einem Sieg unbedingt den Anschluss ans Mittelfeld halten muß.

Die Eifeler selbst könnten sich mit einem Sieg im Mittelfeld behaupten. Die Pflicht hat die HSG Wittlich in den letzten beiden Spielen erfüllt. Vier Punkte aus den letzten drei Spielen wollte Trainer Norbert Stelmach mitnehmen - sein Team kann jetzt die Kür und zwei weitere Punkte folgen lassen. "Kandel ist ein sehr heimstarker Aufsteiger, das beweist die Niederlage mit nur einem Tor gegen Bascharage. Wir dürfen uns mit unserer jungen Mannschaft nicht von der Hektik der Gastgeber und der guten Stimmung in der Halle nervös machen lassen", hofft Stelmach, der weiterhin auf Tina Wulff verletzungsbedingt verzichten muss. (R.S.)

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