"Das war die wohl beste Leistung, die ich von den Mädels bisher gesehen habe." Neunkirchen hatte dem Angriffswirbel der Trierer nicht viel entgegenzusetzen, und so zogen die Gäste auch dank einer stark haltenden Jessica Kockler im Tor über 10:5 auf 14:8 zur Pause davon.

Nach der Pause stelle Neunkirchens Trainer Mirko Pesic seine Abwehr offensiver ein, um Kathrin Schneider und Svetlana Mosgowaja aus dem Spiel zu nehmen. "Damit hatten wir anfänglich unsere Mühe", gestand Vereschako, die sich aber erneut auf Sina Rühl verlassen konnte, die Ordnung ins Spiel der Triererinnen brachte. Auf der Außenposition überzeugte Lena Zelmel, und auch Katrin Groetzki unternahm nach ihrer langen Verletzungspause erste Gehversuche.

Angetrieben von ihren Fans stemmten sich die Gastgeberinnen gegen die drohende Niederlage, verkürzten vom 14:21 auf 19:24, konnten aber den Sieg der kleinen Miezen nicht mehr gefährden. Wermutstropfen beim Miezen-Sieg bleibt aber die Verletzung von Mosgowaja, die sich eine Minute vor dem Abpfiff das Knie verdrehte und vom Platz getragen werden musste. "Am Montag wird die Untersuchung weitere Aufschlüsse geben. Ich hoffe nur, dass die Verletzung nicht so schlimm ist", sagte Vereschako.

MKC Trier: Kockler und Luchsinger - Heumüller (1), Leuckefeld (9), Irsch (1), Mosgowaja (6), Schneider (6/4), Rühl (3), Groetzki, Adeberg (2/1), Zelmel (4)