Frauen-Handball Trierer Miezen chancenlos in der Hauptstadt

Berlin · Die Trierer Handball-Miezen konnten im Abstiegskampf der 2. Frauen-Bundesliga keinen Boden gut machen. Am Samstagabend war das Team von Interimstrainer Ralf Martin chancenlos bei den Spreefüxxen Berlin und verlor 26:36 (9:17) in der Hauptstadt. Da die Konkurrenz ihre Partien gewannen, ist der Rückstand zum Mittelfeld noch größer geworden.

Trierer Miezen verlieren 36:26 in Berlin
Foto: Verein

Die MJC hat weiter zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, auf dem Hannover liegt. Bester Trierer Werferin in Berlin war - wie vor einer Woche beim 37:35-Heimsieg gegen Waiblingen - Joline Müller. Die Rückraumspielerin erzielte sieben Treffer, sechs Mal war Gabriella Szabo erfolgreich.

Von Beginn an liefen die Miezen einem Rückstand hinterher. Aus dem 1:4 war schnell ein 5:14 (22. Minute) geworden, zur Pause hatte Berlin beim 17:9 schon mehr als eine Vorentscheidung erreicht. Beim 15:25 in der 45. Minute betrug der Abstand erstmals zehn Tore, danach konnte die MJC, die auf Melanie Eckelt, Dora Simon-Varga und Tine Welter verzichten musste, diesen auch nicht mehr reduzieren. Im insgesamt vierten Spiel gegen Berlin setzte es somit die vierte Niederlage für die MJC. Nach dem 23:26 im Hinspiel vor vier Wochen hatte sich der Verein von Trainer Andy Palm getrennt. Die Bilanz von seinem Nachfolger Ralf Martin beträgt nach drei Spielen 2:4 Punkte.

Somit ist der Druck erneut gewachsen, das nächste Heimspiel am kommenden Samstag (19.30 Uhr) gegen Herrenberg muss unbedingt gewonnen werden.

Spreefüxxe Berlin - DJK/MJC Trier 36:26 (15:7)

DJK/MJC Trier: Minami, Krämer - Petrovska (1), Sattler (0), Houben (3), Czanik (2), Tolic (0), Smits (2), Müller (7), Szabo (6/4), Zrnec (2), Constantinescu (3) - Beste Werferinnen Berlin: Magg (7), Estermann und Trumpf (je 6).

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