Wenig Erfahrung und keine Punkte für die kleinen Miezen

Trier · Keine Erfolge für die heimischen Drittligisten: Während die kleinen Miezen in Recklinghausen an ihrer fehlenden Erfahrung scheiterten, vergab Bascharage den ersten Matchball zum Titelgewinn in Erfurt.

PSV Recklinghausen - DJK/MJC Trier II 31:27 (14:19) Bittere Niederlage für die kleinen Miezen, die auf Eva Lennartz und Toni Pütz verzichten mussten. Kämpferisch war MJC-Trainer Igor Domaschenko mit seinen Mädels zufrieden, die Niederlage schreibt der neue MJC-Coach der fehlenden Erfahrung zu. "Immer wieder sind wir zudem an der überragenden PSV-Torfrau Schulz gescheitert", sagte Domaschenko. Die Anfangsphase bestimmten die Gastgeberinnen, die über 6:3 und 8:5 bis 12:10 führten. Es folgte die stärkste Phase der kleinen Miezen, die sich bis zur Pause auf 19:14 absetzten - mit 19 Toren in 23 Angriffen. Unkonzentriert kam die Mannschaft allerdings aus der Kabine, Recklinghausen verkürzte auf 18:20. Bereits in dieser Phase scheiterten die Gäste ein ums andere Mal an der gegnerischen Torfrau. Bis zum 26:28 war die Domaschenko-Truppe dran, kam aber trotz doppelter Manndeckung nicht mehr zum erhofften Erfolg. Auf Trierer Seite überzeugten Katrin Premm in Abwehr und Angriff sowie Swantje Stein, die bei ihren sechs Torwürfen eine hundertprozentige Ausbeute hatte. "Ich hoffe, dass mir ab Montag alle Spielerinnen im Training zur Verfügung stehen und wir uns dann konzentriert auf die letzten Spiele vorbereiten können", meinte Domaschenko.

MJC: Kockler, Bocka - Vallet (4), Schneider (6/2), Premm (6), Adeberg (3/2), Weber (1), Stein (6), Grötzki (1), Hahn, Pötters.

Thüringer HC II - Roude Léiw Bascharage 34:28 (17:17) Die Entscheidung um die Meisterschaft ist um mindestens zwei Wochen vertagt. Erst dann greift das Team von Trainer Claude Weinzierl wieder ins Geschehen ein und hat es vor heimischer Kulisse selbst in der Hand, mit einem Sieg über Fritzlar den Meistertitel einzufahren. "In Erfurt haben wir eine verdiente Niederlage kassiert", gab Weinzierl zu. Seine Mannschaft erwischte aber den besseren Start, führte 4:1 und 9:6. Beim 12:11 gelang den Thüringerinnen die erste Führung, der Gäste-Motor lief nicht mehr rund, nach dem Remis zur Pause war Bascharage nicht mehr der nötige Siegeswille anzumerken. Erfurt setzte sich auf 25:21 ab, die letzte Hoffnung der Gäste war das 25:26 - "am Ende waren wir k.o." sagte Weinzierl. R.S.

Bascharage: Saftoui und Reis - Thees (3), Keves (2), Goraj (4), Pimenta (1), Muller, Pal (6), Welter (3), Janicz (9/3).

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