Corona-Krise In acht Stufen: So will der Handball zurück aufs Feld
TRIER · (red) Erst allein, dann zusammen und schließlich wieder als Mannschaft vor Zuschauern: Der Deutsche Handballbund (DHB) hat ein Positionspapier zur verantwortungsvollen Wiederaufnahme des Amateursports mit besonderer Berücksichtigung von Angeboten für Kinder und Jugendliche veröffentlicht.
Mit Hilfe eines Acht-Stufen-Plans soll die Rückkehr in einen normalen Spielbetrieb gelingen.
Die geplanten Stufen sind:
STUFE 1: Autonomes Training (Athletik- und/oder Techniktraining mit Trainingsempfehlungen/aktueller Stand)
STUFE 2: Individuelles Training (Athletik- und/oder Techniktraining mit Partner oder Anleitung durch Trainer)
STUFE 3: Kleingruppentraining outdoor (handballspezifisches Training ohne Zweikämpfe)
STUFE 4: Kleingruppentraining indoor (handballspezifisches Training ohne Zweikämpfe)
STUFE 5: Mannschaftstraining (handballspezifisches Training ohne Zweikämpfe)
STUFE 6: Mannschaftstraining und (handballspezifisches Training mit Zweikämpfen)
STUFE 7: Testspiel- und Wettkampfbetrieb (ohne Publikum)
STUFE 8: Wettkampfbetrieb und (Spielbetrieb mit Publikum)
Das Positionspapier (online zum Download unter dhb.de/returntoplay) gibt Handlungsempfehlungen, wie Trainingsprozesse in den verschiedenen Stufen mit Blick auf Hygiene- und Schutzmaßnahmen organisiert werden und wie zum Beispiel Handballfelder mit Blick auf die Abstandsregelungen aufgeteilt werden können. „Oberste Priorität hat der Infektionsschutz, aber wir müssen auch darauf achten, dass wir unsere Vereinsstrukturen erhalten und vor allem Kindern und Jugendlichen die Wiederaufnahme von Training ermöglichen“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes
Weitere Materialien werden nach und nach zur Verfügung gestellt. In der aktuellen Version des Positionspapiers sind für die jeweiligen Stufen auch Starttermine hinterlegt. Diese sind jedoch abhängig von möglichen Lockerungen.