THW meisterlich zum Start: 35:21 gegen Flensburg

Kiel (dpa) · Rekordmeister THW Kiel hat zum Auftakt der Handball-Bundesliga die SG Flensburg-Handewitt deklassiert. Die Kieler bezwangen im 49. schleswig-holsteinischen Bundesliga-Derby den Nachbarn mit 35:21 (16:7) und lieferten eine beeindruckende Demonstration der Stärke ab.

Der THW baute seine Erfolgsbilanz gegen den Erzrivalen auf 30 Siege aus. Der letzte Erfolg der Flensburger gegen den Nachbarn liegt bereits vier Jahre zurück. Der Schwede Kim Andersson, der nach Langzeitverletzung wieder fit ist, war mit elf Toren der herausragende Schütze der Kieler.

10 250 Zuschauer in der ausverkauften Sparkassen-Arena sahen einen wie entfesselt aufspielenden Gastgeber, der den Flensburgern in allen Belangen überlegen war. Vor allem durch die aggressive Abwehr des THW fanden die Gäste, die auf den verletzten Spielmacher Viktor Szilagyi und Michael Knudsen verzichten mussten, kein Durchkommen. Zwischen den THW-Pfosten stand in Thierry Omeyer ein grandios aufgelegter Schlussmann. Reihenweise parierte der Franzose die Würfe der Flensburger und trieb sie zur Verzweiflung.

Obwohl sich die SG mit den deutschen Nationalspielern Holger Glandorf und Lars Kaufmann verstärkt hat und dritte Kraft in der Bundesliga neben dem THW und dem HSV Hamburg werden will, bekam sie gegen die Kieler kaum einen Stich. Glandorf versuchte es einige Male mit Gewaltwürfen und scheiterte. Der THW hat mit der Auftakt-Partie die Messlatte für diese Saison enorm hochgelegt und ein unmissverständliches Warnsignal an die Konkurrenz gesendet.

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