Abschied vom Winter im Schnee

Die Leichtathleten zieht es in den Tagen um Ostern in Trainingslager. Schwerpunkt diesmal: der Schwarzwald. Sportler des PST Trier, der LG Vulkaneifel und der LG Bernkastel-Wittlich verabschiedeten den Winter im Schnee.

Kappelrodeck. (teu) Nicht im Süden, sondern im Schwarzwald nehmen viele Leichtathleten in diesen Tagen bei den traditionellen Ostertrainingslagern Abschied vom Winter. Eine 40-köpfige Gruppe von PST Trier und LG Vulkaneifel trainierte in Kappelrodeck. Ein Trainingslager nur drei Autostunden von Trier entfernt sei einfacher zu organisieren als in Italien oder Südfrankreich, sagt Klaus Klaeren. Langjährige Kontakte öffnen wie selbstverständlich die Tore des Stadions. Das und die geringeren Fahrt- und Unterbringungskosten sind auch der Grund, weshalb Wolfgang Baum mit der LG Bernkastel-Wittlich immer wieder nach Löffingen fährt. Im Südschwarzwald können die Mehrkämpfer Sportanlagen und -geräte benutzen.

Deutschland mit seinen gut ausgebauten und ausgeschilderten Wander- und Wirtschaftswegen habe gegenüber den südeuropäischen Ländern einen entscheidenden Vorteil, sagt Klaeren. Ob flach durch die Obstplantagen in der Rheinebene oder steil ansteigend wie zum Mummelsee, rund um Kappelrodeck kennt der PST-Trainer zahlreiche Laufstrecken. Südeuropa punktet dagegen mit milderem Klima. Deshalb trainiert die LG Vulkaneifel mit Ausnahme des Cross-EM-Teilnehmer Yannik Duppich und Mirco Zenzen (Kappelrodeck), verstärkt durch den 10 000-Meter-DM-Dritten Carlo Schuff, im italienischen Rimini. Zwei tägliche Übungseinheiten sind die Regel während der Trainingslager. So "schrubben" der Hallen-DM-Dritte Marc Kowalinski und der Cross-DM-Achte Florian Neuschwander in Kappelrodeck mehr als 160 Wochenkilometer herunter. Was die Trainingslager gebracht haben, wird sich spätestens am 2. und 9. Mai bei den Bezirksmeisterschaften in Daun und Trier zeigen.

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