Triathlon Alle müssen ins Ziel!

Schliersee · Das PSD Bank Team Tri Post Trier startet am Sonntag (17.7.) in Notbesetzung beim mittleren der fünf Wertungsrennen zum Bitburger-0,0%-Bundesliga.

 Auf dem in Traben-Trarbach aufgewachsenen Timo Spitzhorn lastet am beim dritten Wertungsrennen zur Triathlon-Bundesliga wie bei allen veir Startern von Tri Post Trier die Verantwortung ins Ziel kommen zu müssen.

Auf dem in Traben-Trarbach aufgewachsenen Timo Spitzhorn lastet am beim dritten Wertungsrennen zur Triathlon-Bundesliga wie bei allen veir Startern von Tri Post Trier die Verantwortung ins Ziel kommen zu müssen.

Foto: Holger Teusch

Das Sprichwort, dass aller guten Dinge drei sind, gilt für das PSD Bank Team Tri Post Trier bereits vor dem Start zum dritten Wertungsrennen zur Bitburger-0,0%-Bundesliga nicht. Nachdem Teamchef Marc Pschebizin in den ersten beiden Rennen trotz aller Personalsorgen immer noch ein schlagkräftiges Quartett aus dem Hut gezaubert hat, ist am Sonntag (17.7.) am Schliersee nur die Mindestanzahl von vier Tri-Postlern dabei. Das heißt: Niemand darf ausfallen! Weder durch Defekt, noch durch Verletzung.

Ausgerechnet die beiden stärksten Trierer, die Zwillinge Cedric und Jonas Osterholt, müssen beim parallel zum Bundesligarennen stattfindenden Europacup in Ungarn starten, um Qualifikationspunkte für die Weltmeisterschaft im November in Abu Dhabi zu sammeln. Der fünfmalige Deutsche Crosstriathlon-Meister Jens Roth kann beruflich bedingt nicht ins Alpenvorland reisen. „Wir extrem ausgedünnt. Unsere Tabellenposition vier können wir wohl vergessen“, sagt Pschebizin etwas wehmütig. Nach dem zweiten der fünf Bundesliga-Rennen Ende Juni in Berlin hatte sich das Tri-Post-Team überraschend direkt hinter die Titelfavoriten auf den vierten Platz nach vorne geschoben.

Hoffnungsträger am Schliersee ist nun der Niederländer Gjalt Panjer, der erstmals für Trier am Start ist. Dazu kommt der erfahrene Australier Troy Whittington sowie die von Pschebizin persönlich trainierten Julius Landagé und Timo Spitzhorn.

Ausgerechnet am Schliersee erwartet das dezimierte Trierer Team zwar eine landschaftlich sehenswerte, aber auch äußerst anspruchsvolle Strecke. Geschwommen wird 750 Meter im See. Die Radstrecke ist zwar nur 15,5 Kilometer lang, beinhaltet aber eine 3,8 Kilometer lange, durchschnittlich neunprozentige Steigung zum 1127 Meter hohen Spitzingsattel hinauf. Die Laufstrecke führt dann wieder flach über zwei 2,5-Kilomeer-Runden am zehn Kilometer südlich des Starts gelegenen Spitzingsee entlang.

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