Kolumne Auf dem Laufenden Ein Hoch auf den Hospizlauf

Für Läufer in unserer Region gehört der zu den schönsten Erlebnissen. Daran besteht zumindest  für mich kein Zweifel.

Ein Hoch auf den Hospizlauf 2019 zwischen Koblenz und Trier
Foto: Rainer Neubert

24 Stunden lang ist der Tross von Koblenz nach Trier unterwegs. Die Einzeletappen zwischen 8 und 15 Kilometer Länge ermöglichen jedem Teilnehmer nach eigener Wahl den Ein- und Ausstieg. Besonders die Abschnitte im scheidenden Tageslicht oder am sehr frühen Morgen an der Mosel sind atmosphärisch unbeschreiblich stimmungsvoll.

Das Tempo  – 6.20 Minuten pro Kilometer – wird auch am kommenden Wochenende so gewählt sein, dass bei dem von einer engagierten Schar ehrenamtlicher Helfer bestens organisierten Lauf genug Luft für Gespräche bleiben wird. Das Gesellige gehört hier unbedingt dazu, auch an den vielen Verpflegungspunkten am Start und Ende jeder Einzeletappe.

Zu der unvermeidlichen guten Stimmung trägt natürlich auch das Bewusstsein bei, etwas Gutes zu tun. Wer ein T-Shirt kauft und die  stets mitreisende Spendenbox befüllt, tut damit etwas für die Hospizhäuser in Trier und Koblenz, wo das Deutsche Eck am Freitagmittag wieder die Kulisse für das traditionelle Gruppenbild vor dem Start sein wird.

24 Stunden und fast 200 Kilometer später werden die Staffeln und Einzelteilnehmer dann am Hospizhaus Trier empfangen. Die Ankunft der Läufer in der Ostallee ist ein weiterer Gänsehautmoment, auch wenn die Mittagshitze in den vergangenen Jahren häufig diese körperliche Reaktion erschwert hat. Diese „Gefahr“ ist in diesem Jahr wohl ebenso ausgeschlossen wie ein Kälteschock für die Nachtläufer. Temperaturen zwischen 16 und 23 Grad, wechselnde Bewölkung, vielleicht etwas Regen. Das ist die Wetterprognose für den Hospizlauf 2019. Besser geht’s nicht!

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