Kolumne Auf dem Laufenden Keine Lust auf Dörrobst

Ich habe es getan! Ich bin am Abend gelaufen. 28 Grad Lufttemperatur können doch nicht schrecken! Schon gar nicht für eine gemütliche Runde mit Freunden! Dass am Lauftreff-Treffpunkt die Zahl der bewegungsfähigen Läufer nahe null lag, hätte vielleicht als Warnzeichen gewertet werden können.

Eine Laufkolumne zum Thema Sport in der Hitze
Foto: dpa/Marcus Führer

Na gut, der Schweißfilm auf der Haut nach den 1500 Metern dorthin waren auch ein Hinweis auf die nicht ganz gewöhnlichen klimatischen Bedingungen. Wie sich Dörrobst während des Wasserentzugs fühlt? Die Vorstellung davon wurde auf den folgenden zehn Kilometern sehr real ...

Viele Lauftreffs sagen in diesen heißen Tagen den gemeinsamen Termin ab. Eine gute Entscheidung! Wenn sich die Thermometer-Anzeige der 30-Grad-Marke nähert, ist die Lauferei definitiv nur noch eine Sache für Masochisten oder trainierte Extremsportler, die sich vielleicht unter möglichst realistischen Bedingungen auf ihre nächste Sahara-Durchquerung vorbereiten. Falls es gar nicht anders geht, dann sollte die Trinkflasche aber auch auf kurzen Strecken nicht fehlen. Das wurde mir bei dem Abendlauf Anfang der Woche sehr bewusst.

Unter normalen Bedingungen sind 60 Minuten Laufen auch ohne Flüssigkeit möglich. Das gilt im Hochsommer allerdings nur für aktive Frühaufsteher und nachtaktive Spätsportler. Mehr Flüssigkeit als an kühlen Tagen benötigen aber auch die. Mein Tipp: Egal ob im Büro oder Zuhause. Die Trinkflasche sollte immer in greifbarer Nähe stehen.

Sollte tatsächlich der heutige Tag zum heißesten des Jahres mutieren, gibt es noch eine Alternative: ab ins Schwimmbad! Auch das habe ich getan. Eine Abkühlung kann kaum schöner sein.

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