Einer geht noch

Die Monate September und Oktober bringen für ambitionierte Läufer wahre Festtage. Es muss nicht immer ein Marathon sein. Aber ein Blick in die Geschichte lohnt sich dennoch, meint TV-Laufkolumnist Rainer Neubert.

Einer geht noch
Foto: Holger Teusch

Die Auswahl an Veranstaltungen ist in diesen Wochen groß, auch für die Freunde der Königsdisziplin. Ich meine dabei den Marathon. Die Bewältigung von 40 Kilometern plus X auf den eigenen Beinen ist seit dem heroischen Lauf des Pheidippides von Marathon nach Sparta der Traum jedes Läufers - natürlich möglichst ohne sich dabei körperlich zu ruinieren.

Einige Jahre lang jede Menge Trainingskilometer und Läufe über wachsende Distanzen lautet das Rezept dafür. Wer dann beim großen Lauf nicht nur lang, sondern auch flott unterwegs sein will, muss auch über zehn Kilometer eine gute Zeit haben.

Vielleicht liegt in dem Streben danach ja die Ursache für die Beliebtheit der Zehnkilometerläufe. Nun wird es im Oktober noch eine Möglichkeit geben, Tempohärte zu zeigen. Die Laufgemeinschaft Meulenwald will nicht mehr nur im Frühjahr einen der schönsten Landschaftsläufe organisieren. Auf dem Gelände des Industriegebiets Region Trier in Föhren soll es am 12. Oktober auch schnell zugehen. Anmeldungen zum 1. IRT-Lauf sind ab sofort möglich ( www.lg-meulenwald-foehren.de ).

Ein sehr schöner Landschaftslauf mit großer Tradition ist natürlich auch der Stefan-Andres-Lauf , der am Sonntag über 22 anspruchsvolle Kilometer von Schweich nach Leiwen führt.

Wer schon vorher seine Tempohärte testen will, hat dazu am Freitag beim Flutlichtmeeting im Trierer Moselstadion die Möglichkeit. Wobei wir wieder bei Pheidippides wären. Hätte sich der rennende Grieche einst gut vorbereitet, wäre es ihm nach dem langen Lauf sicher besser ergangen - er wäre nicht tot umgefallen.

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