Gehen geht auch

Wenn ambitionierte Läufer verletzt sind, kann das zu einer harten Geduldsprobe werden. Das spiegelt sich auch in der aktuellen Kolumne unseres Laufexperten Rainer Neubert.

 Gehen ist bei Verletzungen eine Alternative für Läufer

Gehen ist bei Verletzungen eine Alternative für Läufer

Foto: Rainer Neubert

"Nicht laufen zu dürfen, das ist grausamer, als nicht laufen zu wollen." So hat ein Freund in meinem Blog kommentiert. Niemand wird widersprechen, der schon mal für längere Zeit verletzt war. Natürlich gibt es Alternativen: Radfahren, Gymnastik, Schwimmen. Wer noch stärker angeschlagen ist, kann zumindest spazieren gehen.

Wer läuft, kann auch gehen, lautet dann das Motto. Die Bewegung in der Natur bei gemäßigtem Tempo schärft zwar den Blick für die Schönheit derselben. Auf der anderen Seite bringt die neue Langsamkeit den gewohnten Tagesablauf aber gehörig durcheinander. Da wird eine kurze Runde am Morgen schnell zu einer Sache von 70 Minuten und mehr.

Eine Veranstaltung nach der anderen wird also aus dem persönlichen Laufkalender gestrichen. Dazu gehört an diesem Samstag der legendäre Lauf über die Nordschleife des Nürburgrings. Und auch der Bitburger Stadtlauf am Sonntag ist für Verletzte keine Alternative. Allen Startern in der Eifel viel Spaß! Nicht laufen zu dürfen ist grausamer, als nicht laufen zu wollen. Definitiv.

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