Gut, steil, geil!

Läufe für einen guten Zweck machen besonders Spaß. Eine Gelegenheit dazu bietet am Samstag um 14 Uhr der Zitronenkrämerlauf. Diese Gelegenheit lässt sich auch TV-Laufkolumnist Rainer Neubert nicht entgehen.

 Beim Testaluf im November nahmen einige Läufer schon einmal einen Teil der Strecke des Zitronenkrämerlaufs unter die Füße.

Beim Testaluf im November nahmen einige Läufer schon einmal einen Teil der Strecke des Zitronenkrämerlaufs unter die Füße.

Foto: Rainer Neubert

Der Schnee ist vorläufig Geschichte. Frühlingshaft präsentiert sich seit gestern das Trierer Land. So bleiben die schweren Trailschuhe heute im Regal. Die leichten Straßenrenner kommen nach einigen Wochen Zwangspause wieder zum Einsatz und machen schnelle Beine. Das kommt für alle Crosslaufverächter gerade rechtzeitig zum ersten richtigen Wettlauf in diesem Jahr.

Richtig flach ist der Zitronenkrämerlauf am Samstag in Bekond zwar nicht. Dafür kann sich jeder Teilnehmer sicher sein, dass er sich im Schweicher Land den zwei Kilometer langen Mörderanstieg auf der Hälfte der Strecke für eine gute Sache hinaufquält. Ich meine damit nicht nur Test und Zugewinn für persönliche Fitness nach der Hälfte des Winters. Auch wer das Motto "Eine Stunde gegen den Hunger" als Motivationsspruch für die eigene Schlankheitskur versteht, liegt nicht ganz richtig.

Der Zitronenkrämerlauf ist ein Benefizlauf, dessen Erlös für den Kampf gegen den Hunger in der Welt verwendet wird. Wie viel geholfen werden kann, hängt natürlich von der Teilnehmerzahl und den Spenden ab, die statt einer Startgebühr erbeten werden.

Also Leute: auf nach Bekond! Wir laufen für die gute Sache - und - ganz egoistisch - für den eigenen Spaß.

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