Lauffieber

Immer im Juni ist ein Phänomen zu beobachten. Die Region fällt ins Stadtlauffieber. TV-Laufkolumnist Rainer Neubert hat das auch in diesem Jahr beobachtet.

Ob es auch in der Eifel oder an der Mittelmosel so ist, weiß ich nicht. Aber in Trier ist in diesen Tagen wieder ein Phänomen zu beobachten, das sich alljährlich zweimal wiederholt: Eine Woche vor dem Stadt- und vor dem Silvesterlauf bevölkern ungewöhnlich viele Menschen in sportlicher Aufmachung die Pfade und Wege.Das Lauffieber greift um sich. Schließlich ist der Start bei einem solchen Großereignis Ehrensache. Herzlichen Glückwunsch an alle, die es schaffen, ihren inneren Schweinehund ebenso zu überwinden wie die Trägheit ihrer Glieder. Der Stadtlauf ist eine tolle Veranstaltung und eine prima Gelegenheit, im Rahmen des Altstadtfestes einen sportlichen Akzent zu setzen. Tausende werden sich am Sonntag ab 9 Uhr auf den Weg durch Trier machen. Richtig feiern und den Spaß genießen können besonders diejenigen, die nicht erst vor kurzem die Laufschuhe entstaubt haben. Für viele Vereine und Laufgruppen ist es der Höhepunkt einer längeren gemeinsamen Vorbereitungszeit. Letztlich ist es aber nicht wichtig, wer wie gut vorbereitet am Start steht. Wichtig ist viel mehr, sich nicht zu überschätzen. Wer nicht optimal vorbereitet ist, läuft eben gemütlich. Und wer nicht starten kann, hat die Möglichkeit, als Zuschauer am Streckenrand an dem Spektakel teilzuhaben. Bitte denken Sie daran: Anfeuerung benötigen nicht nur die schnellen Läufer! laufen@volksfreund.de

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