Meister Lampe

Sehen und gesehen werden - was für Veranstaltungen mit Promiauflauf gilt, sollte auch uns Läufern wichtig sein. Das wird immer spätestens dann bewusst, wenn die Winterzeitrechnung bereits die frühen Abendstunden ins Dunkle verlegt. Tipps gibt TV-Laufreporter Rainer Neubert

 Wer im Herbst am Abend unterwegs ist, sollte helle und reflektierende Kleidung tragen.

Wer im Herbst am Abend unterwegs ist, sollte helle und reflektierende Kleidung tragen.

Foto: Rainer Neubert

Eine gute Stirnlampe ist dann für die Sicherheit wichtig und ermöglicht zudem, schmerzhafte Fehltritte zu vermeiden. Schon für 20 Euro sind solche LED-Leuchten für Läufer zu haben. Die Preisspanne erstreckt sich danach aufwärts bis zur Mammut-Leuchte für 280 Euro, die auch dunkelste Waldstücke im Flutlicht erstrahlen lässt. Aber solche Luxusleuchten für Ultratrail-Spezialisten müssen für den Normalgebrauch nicht sein. Der Fachhändler berät, und Probetragen ist auch keine schlechte Idee. Wie so ein Lichtspender getragen wird, ist übrigens variabel. Denn neben der klassischen Erleuchtung von der Stirn sind immer mehr Läufer zu beobachten, die aus der Körpermitte strahlen. Meistens ist das Gummiband dafür lang und flexibel genug. Der Begriff Hüftgold bekommt so eine ganz neue Bedeutung. Ich persönlich nehme mein bei Bedarf mit Blink-, Rot- oder Weitlicht strahlendes Lämpchen gerne einfach in die Hand - besonders, wenn eine Schirmkappe deren Kopfeinsatz zu sehr einschränkt. Wer seinen Lichtspender wie trägt, ist letztlich aber egal, sofern die situationsgerechte Erhellung garantiert ist. "Sehen und gesehen werden", lautet das Motto. Sei lieber Meister Lampe als ein Angsthase!

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