Auf dem Laufenden Was Sokrates Läufer lehren kann

Sokrates war ein kluger Mann. Der Grieche (469 v.Chr. bis 399 v.Chr) gilt als Wegbereiter der abendländischen Philosophie. Zu den zahlreichen ihm zugeschriebenen Zitaten gefällt sportlich aktiven Menschen dieses mit Sicherheit am besten: „Wer die Welt bewegen will, sollte zuerst sich selbst bewegen!

Was Sokrates Läufer lehren kann
Foto: picture alliance/dpa/Sven Hoppe

Nicht überliefert ist, ob Sokrates körperlich aktiver war als seine Zeitgenossen, auch wenn er sich in jungen Jahren als Soldat Anerkennung verdient haben soll. Vor allem durch Besonnenheit in der Niederlage. Sicherlich meinte der weise Grieche mit diesem Sinnspruch mehr die geistige Mobilität als den Sport und explizit das Laufen. Dass körperliche Aktivität positive Effekte auf mentale Fähigkeiten hat, ist allerdings 2441 Jahre nach seinem Tod auch wissenschaftlich bewiesen.

In trüben und ungemütlichen Tagen des Winters ist der Sport wichtig, um Trübsal und Lethargie zu vertreiben. Einfacher gesagt als getan? Stimmt. Die statistischen Daten, die das soziale Netzwerk Strava mit seinem internetbasierten Trackingangebot erhebt, belegen: Sogar motivierte Läufer reduzieren im Januar ihre Aktivität deutlich. Frauen und Männer laufen demnach in diesem Monat im Schnitt bei jedem Lauf 7,9 beziehungsweise 9,5 Kilometer, weniger als in jedem anderen Monat, insbesondere dem September. Im aktivsten Monat des Jahres laufen die App-Nutzer mit durchschnittlich 8,8 beziehungsweise 10,2 Kilometern deutlich weiter.

„Wer die Welt bewegen will, sollte zuerst sich selbst bewegen.“ Sokrates wurde im Alter von 70 Jahren zum Tode verurteilt und trank aus dem Schierlingsbecher. Ihm wurde unter anderem vorgeworfen, er habe die Jugend verdorben. Wir wissen es heute besser: Bewegung tut gut, mental und körperlich!

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