Leichtathletik Sophia Junk schnell beim ersten Lauf im Warmen

Frankfurt · Bei einem Minimal-Wettkampf mit nur wenigen Disziplinen für ausgewählte Berufs- und Spitzensportler hat Sophia Junk unter Beweis gestellt, dass sie sich trotz erschwerter Bedingungen gut in Form gebracht hat.

 Die in Konz aufgewachsene Sophia Junk (hier bei der DM 2019 im Berliner Olympiastadion) lief beim corona-bedingt verspäteten Saisoneinstieg mit 23,42 Sekunden die drittbeste 200-Meter-Zeit ihrer Karriere.

Die in Konz aufgewachsene Sophia Junk (hier bei der DM 2019 im Berliner Olympiastadion) lief beim corona-bedingt verspäteten Saisoneinstieg mit 23,42 Sekunden die drittbeste 200-Meter-Zeit ihrer Karriere.

Foto: Holger Teusch

Sprinten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt statt in einer warmen Halle, selbst für Sprinter der nationalen Spitze wie der aus Konz stammenden Sophie Junk sind die Trainings-Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie momentan extrem. Umso positiver war es, dass die 21-Jährige, die bei der TG Konz mit der Leichtathletik begann und mittlerweile für die LG Rhein-Wied startet, am vergangenen Wochenende bei einem Hallenwettkampf für Spitzensportler in Frankfurt ihre persönliche 60-Meter-Bestzeit (7,39 Sekunden aus 2018) zweimal um weniger als eine Zehntelsekunde verfehlte. In 7,46 Sekunden und 7,48 Sekunden war Junk zweimal Schnellste des vierköpfigen Starterfelds. „Der Anfang ist gemacht, aber ich weiß, dass da noch mehr drin ist. Ich bin dankbar, dass trotz der Umstände aktuell die Möglichkeit besteht, ein paar Wettkämpfe zu absolvieren“, teile die U-20-Staffelweltrekordlerin über ihre Social-Media-Kanäle mit. Sie plane nun mit Starts beim ISTAF-Indoor am 31. Januar in Düsseldorf sowie Sportfesten in Erfurt am 2. Februar und Dortmund am 7. Februar. Die Hallen-DM ist als einzige nationalen Leichtathletik-Meisterschaft des Winters für den 20. und 21. Februar ebenfalls in Dortmund geplant.

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